Montag, 11. November 2013

roger taylor: fun on earth. review

"i am the drummer (in a rock'n'roll band)" lautet einer der titel des neuen Roger Taylor albums. und auch wenn der schlagzeuger meiner alltime-fave-band queen - für einige deren hits er nicht nur als autor, sondern sogar als sänger verantwortlich war (u.a. "i'm in love with my car", "radio gaga") - in einigen solo-eskapaden mit seiner ehemaligen formation the cross oder eben unter einigem namen gutklassiges material hervorbringen konnte: schade dennoch, dass sich "Fun On Earth" (nightjar/virgin/universal) nach dem etwas uninspirierten queen/paul rodgers-werk einmal mehr als kleine enttäuschung entpuppt. zwar gibt es auch diesmal ein paar ungewöhnliche töne zu hören, alles in allem sind die 13 tracks in ihrer mischung aus humor und standartkost aber einfach etwas zu gesichtslos geraten. hier ein paar elektronische einsprengsel, dort ein paar zu oft gehörte riffs plus ein seltsamerweise wenig ambitioniertes drumming machen es schwer, highlights herauszufiltern. vielleicht ist es am ende des tages vor allem der mut des 64-jährigen, sich in den stilistischen grenzen des rock'n'roll nicht ganz fest legen zu wollen. das führt zu springsteen-inspirierten tracks wie "quality street". oder aber mit "smile" zu einer nummer, die am ehesten an die ganz große vergangenheit taylors in der größten bands aller zeiten denken lässt. ps: parallel zu diesem album erscheint das boxset "the lot", welches sämtliche solo-alben und the cross-werke enthält... und damit tatsächlich ein dickes empfehlungsschreiben von mir bekommt.

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