Montag, 25. Juni 2018
david eugene edwars & alexander hacke: risha. review
es sind nur knapp vierzig minuten, aber genau diese liefern den notwendigen impuls um das schaffen des Woven Hand masterminds auch für jene wieder relevant zu machen, welche bei seinem kreativem output zwischen filmscore und renovierter rock-ambition irgendwann aus der bahn geschleudert wurden. "Risha" (glitterhouse/indigo), das gemeinsame werk von David Eugene Edwards und Alexander Hacke, geriet dabei - wie zu erwarten war - freilich nicht zur hausmannskost. aber indem der beschwörende grundtenor des wanderpredigers edwards auf die experimentellen soundgebilde des Einstürzende Neubauten-visionärs prallen, enstehen tatsächlich neue welten. das promoinfo schreibt nicht ganz zu unrecht von einer mischung aus neo-folk, industrial, ambient und arabischen einflüsen,von übersteuerten gitarren und sogar orientalischen rhythmen. dass die zehn songs - welche nach aussage der protagonisten zudem reichlich intuitiv entstanden - den begriff songs dennoch verdienen, mag dabei der größte verdienst von "Risha" sein. unabhängig davon, dass das aufeinandertreffen dieser beiden charaktere bereits auf eine großtat hoffen ließ, will ich allen die ohnehin schon aufhorchen, dringend eine nähere beschäftigung mit diesem tollen album nahelegen. für mich zumindest stellt das album die relevanteste veröffentlichung Edwards' seit "Consider The Birds" dar. nicht ausschließen kann ich allerdings, dass mich die hypnotische wirkung von "Risha" bereits jeglicher objektivität beraubt hat...
Labels:
16 horsepower,
alexander hacke,
clip,
david eugene edwards,
einstürzende neubauten,
glitterhouse,
indigo,
review,
woven hand
Donnerstag, 21. Juni 2018
kodaline: albumteaser und clip
Kodaline-Fans, bitte notieren: der Veröffentlichungstermin des mehrfach verschobenen dritten Albums steht nun fest. „Politics Of Living“, das u.a. die Singles „Brother” und „Follow Your Fire“ (Top 20 in UK) enthalten wird, ist ab dem 10. August 2018 erhältlich und kann ab sofort vorbestellt werden. Die Wartezeit bis dahin verkürzt die irische Band mit einer neuen Single.
„Shed A Tear“ ist der Titel der wunderbaren Ballade, die Kodaline in den vergangenen Wochen bereits bei ihren Konzerten vielerorts live vorgestellt hatten. Die Songs des neuen Album entstanden u.a. unter Mitwirkung von Steve Mac (Ed Sheeran, Tom Walker etc.), Steve Harris (Kaiser Chiefs, Santana), Two Inch Punch (Rag‘n’Bone Man, Sam Smith), Spike Stent (Madonna, Depeche Mode, Ed Sheeran, Harry Styles u.a.) und ihrem bewährten Studiopartner Johnny McDaid (Snow Patrol, Robbie Williams).
Hier der Lyric-Video zum Song:
Hier der Lyric-Video zum Song:
Montag, 11. Juni 2018
goldmeister: alles gold. review & clip
das label deutsche grammophon, die genres hiphop und jazz? dass es sich bei dieser kombination nicht um madlib, dj premier oder einen pete rock handelt, dürfte auf der hand liegen. phil ohleyer und chris dunker alias Goldmeister mischen stattdessen weniger die visionären, grenzsprengenden elemente des jazz als dessen goldenen zwanziger gute-laune-vibes mit dem, was von rapdeutschland in den charts der letzten jahre nachhaltig hängen geblieben ist: unter anderem adaptionen der hits von peter fox, fanta 4, fettes brot, jan delay sowie eine eigenkomposition lassen während des debütalbums "Alles Gold" (deutsche grammophon) keine langeweile aufkommen. das ergebnis wirkt vielleicht ein bißchen zu sehr auf erfolg getrimmt, aber dem duo und seiner begleitung aus dem hiesigen ragtime bandits-umfeld kann man sich schwer entziehen. aber seht selbst:
Labels:
deutsche grammophon,
fanta 4,
Fettes Brot,
goldmeister,
hiphop,
Jan Delay,
jazz,
peter fox,
ragtime bandits
Mittwoch, 6. Juni 2018
alice merton: lash out. video wednesday
Nach dem phänomenalen Erfolg ihres „No Roots“-Single-Einstands holt Alice Merton mit ihrer neuen Single „Lash Out“ wortreich aus. Der Song greift die Fährte des Songwriting aus der Ich-Perspektive der Halb-Britin auf und entfacht schon beim ersten Hören das brennende Verlangen, sich der eigenen Kraft, der eigenen Stimme zu ermächtigen. Den in Berlin und Südafrika gedrehten Clip präsentieren wir Euch im Rahmen unseres video wednesdays:
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südafrika,
video wednesday
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