Sonntag, 5. Juni 2016
musica sequenza: sampling baroque/handel. review
nicht dass ich jemals zweifel gehabt hätte: die verbindung von klassischer musik und zeitgenössischen sounds endet nicht bei, ähem, crossover-acts wie apocalyptica oder den zumeist mäßig überzeugenden fusionsbemühungen diverser metal-acts, welche ein orchester um sich scharen um dem eigenen liedgut vermeintlich neue facetten abzugewinnen. zu den eher innovativeren beiträgen an der schnittstelle barock und pop darf man Musica Sequenza zählen. dahinter steckt mit burak özdemir ein soundbastler, der auf "Sampling Baroque/Handel" (sony music) im besten sinne des wortes beide welten vereint.
"Der Komponist, Fagottist und Leiter von Musica Sequenza nimmt sie auf, mischt, verfremdet und verwandelt sie mit den Möglichkeiten der Elektronik. Eingespielt wurden berühmte Händel-Arien wie „Lascia ch`io pianga“ und „Piangero“ in Berlin und dann beim bekannten skandinavischen DJ und Produzenten Van Rivers in New York gemischt. Burak Özdemir über das neue Album von Musica Sequenza: „Die elektronische Musik wirkt im Gegensatz zu den gefühlvollen Arien sehr kühl. Ich wollte beide musikalische Genres in ihren Extremen halten. Von Händels Seite so viel Liebe, Drama und Schmerz, und auf der Seite der Elektronik die modernste Technologie – High-End der synthetischen Welt.“
ein experiment, welches zwar keine grenzen sprengt und so ähnlich schon an anderer stelle funktionierte, jedoch dank seiner ausgereiftheit dennoch zu überzeugen weiß.
Release-Konzert: 24.06.2016 Berlin, Berghain (Kantine) (Release-Konzert: Sampling Baroque / Handel)
"Der Komponist, Fagottist und Leiter von Musica Sequenza nimmt sie auf, mischt, verfremdet und verwandelt sie mit den Möglichkeiten der Elektronik. Eingespielt wurden berühmte Händel-Arien wie „Lascia ch`io pianga“ und „Piangero“ in Berlin und dann beim bekannten skandinavischen DJ und Produzenten Van Rivers in New York gemischt. Burak Özdemir über das neue Album von Musica Sequenza: „Die elektronische Musik wirkt im Gegensatz zu den gefühlvollen Arien sehr kühl. Ich wollte beide musikalische Genres in ihren Extremen halten. Von Händels Seite so viel Liebe, Drama und Schmerz, und auf der Seite der Elektronik die modernste Technologie – High-End der synthetischen Welt.“
ein experiment, welches zwar keine grenzen sprengt und so ähnlich schon an anderer stelle funktionierte, jedoch dank seiner ausgereiftheit dennoch zu überzeugen weiß.
Release-Konzert: 24.06.2016 Berlin, Berghain (Kantine) (Release-Konzert: Sampling Baroque / Handel)
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