Samstag, 6. April 2013

me and my asshole: shiver with disgust. review

irgendwo in einer schmutzigen ecke im umfeld des matula-labels haben es sich me and my asshole gemütlich gemacht. also, quasi schmuddelig-gemütlich. die wiesbadener, die ungefähr in der hälfte der fälle auch unter dem kürzel m.a.m.a. firmieren, haben vor "shiver with disgust" wohl schon zwei andere alben an den start gebracht. für mich waren die zwölf songs hier aber der erstkontakt. und was für einer. das trio wütet stilistisch irgendwo im umfeld der new bomb turks ,turbonegro und sick of it all. frontmann andiesäge steht mit der englischen ausspache auf kriegsfuss; dazu passend entfachen m.a.m.a. im finalen "cast me" ihr flächenbombardement gleich noch auf deutscher sprache. das resultat zwischen garagenrock, hardcore, punk'n'roll und einer mini-prise thrash bietet dem unbedarften hörer so etwas wie die definition von kurzweile. und energie. und humor. im ernst: spätestens auf der bühne müsste das ding entgültig explodieren. aber auch der in eigenregie veröffentlichte tonträger gehört nichtsdestotrotz auf den einkaufszettel all derjenigen, die noch nicht so recht an "wiesbaden rock city" glauben wollen. nach dieser platte seid ihr bekehrt! (zu beziehen über matula records)

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