Sonntag, 20. Oktober 2013
young chinese dogs: farewell to fate. news
spannendes passiert an der grenze zwischen indierock, singer-songwriter und folk immer wieder - nicht zuletzt, da die ehemalige punkszene (frank turner etc.) sich in diesem metier zunehmend wohfühlt. die Young Chinese Dogs haben dem ganzen zwar nichts neues hinzuzufügen, dafür dank schlüssigem songwriting und male/female-vocals aber eine attraktive ausgangsbasis am start. diese wird souverän genutzt, so dass weder die unwiederstehlichen harmoniegesänge noch die verschrobene instrumentierung von "Farewell To Fate" (rent a record company/h'art) aus den gehörgängen weichen wollen. man merkt, dass diesem debüt nicht nur eine ep, sondern reichlich bühnenerfahrung als supportslot für einige vorbilder den weg geebnet hat. so bleiben am schluss zwölf analoge wohltaten, deren herkunft man nun nicht gerade auf münchen kartographiert hätte. sei's drum: dem charme des trios bin ich so oder so erlegen.
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