Donnerstag, 3. Dezember 2015
g-eazy: when it's dark out. review
ist es understatement, wenn ein rapper seinen ruf als storyteller schon mit der titelfolge seiner alben repräsentiert? seinem 2014er debüt "these things happen" folgt in dieser diskographie nun jedenfalls "When It's Dark Out" (sony music). doch im falle G-Eazy von rap im ursprünglichen sinne zu sprechen, sorgt sicher nicht nur für gegenliebe. immerhin fabuliert ein deutsches leitmedium des genres vom "james dean des rap". was sich jedoch lediglich auf die optik reduziert; die produktionen an sich können sich nicht so recht zwischen stangeware und tatsächlicher innovation entscheiden. big sean bleibt als gaststar und konstante wieder mit am start, wird allerdings von einem chris brown torpediert. auch ansonsten festigt sich der eindruck einer überraschend eigenwilligen kreation zwischen ambientflächen, formatradio und hiphop-gassroots. und lyrisch legt sich der kalifornier zwischen girls/cars/money und tiefergehender kost ebenfalls so gar nicht fest. doch wenn das material an vielen stellen nicht wirklich bleibenden eindruck hinterlässt, sein potential macht g-eazy in starken momenten wie "don't let me go (feat. grace)" eindrucksvoll deutlich.
einen tatsächlich passenden eindruck von den 17 tracks bekommt man zudem über die erste clip-auskopplung "me, myself and I":
einen tatsächlich passenden eindruck von den 17 tracks bekommt man zudem über die erste clip-auskopplung "me, myself and I":
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