
a change is going on im hause Misery Speaks: die münsteraner deathmetaller, welche stets mit einem bein im hardcore standen, stellen mit ihrem vierten longplayer nicht nur einen neuen sänger vor. "Disciples Of Doom" (drakkar/sony) kommt darüber hinaus mehr als nur einer kurskorrektur gleich. denn aus den einflussbereichen edge of sanity bis dismember wurden jetzt laut sticker auf der frontseite... lamb of god und amon amarth. wovon ich eigentlich nur letzterem zustimmen kann. umso mehr aber noch entombed - denn entsprechend derer historie sind auch misery speaks nun im rock'n'roll angekommen. und verlangen mir damit gehöriges umdenken ab. spätestens mit "catalogue of carnage" hatte man seinen stiefel in diesem genre schließlich perfektioniert. wenn man den mutigen schritt aber erstmal akzeptiert, gestehe ich dem quintett gerne zu: tracks wie "out of the unknown" oder das (stark an amon amarth erinnernde) "black garden" lassen es gepflegt krachen. schade nur, dass die eigene identität weiter etwas schwammig bleibt. dem grundsympathischen, songwriterisch starken werk kann diese tatsache allerdings wenig anhaben. und für die halbwertszeit der band wirkt der prozess zugegebenermaßen ziemlich sinnvoll.
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