Mittwoch, 6. April 2016
plague vendor: bloodsweat. review
die schweden haben die goldene zeit des (post-)punk vor etwa einer dekade mit division of laura leen, the (international) noise conspiracy und zuletzt aktuell mit vita bergen mehrfach erfolgreich reanimiert. längst tut sich aber auch auf der anderen seite des atlantiks etwas: 2016 schmeißen die kalifornierer von Plague Vendor nämlich bereits zum zweiten mal ihren hut in den ring. ihr debüt wurde seinerzeit in ein paar stunden eingespielt und brachte es gerade einmal auf eine schweißtreibende viertelstunde spielzeit. der nachfolger "Bloodsweat" (epitaph/indigo) verfügt zwar über einen ticken weniger wucht als der vorgänger, klingt dafür jedoch gleichermaßen dunkler wie tanzbarer. ob die band ihre wurzeln wirklich bei mark e smith oder eher bei den eingangs genannten epigonen des frühen jahrtausends hat, kann nur gemutmaßt werden. wenn frontmann brandon blaine schreit erinnert mich das jedenfalls an die besseren zeiten eines dennix lyxzen. und wer jetzt neugierig wurde: die erste single "jezebel" gibt einen repräsentativen eindruck dieses gelungenen zweitwerkes wieder. und angesichts so guter referenzen kann man glatt über den arg cheesy titel hinwegsehen...
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