Donnerstag, 3. September 2009

mal was anderes. horrorhiphop

hiphop und horror... dass das zusammen passt, dürfte abseits dubioser subkulturkreise wenig bekannt war. zumindest stieß das merkwürdige konzept hinter dem berliner rapper basstard schon auf verwunderung meinerseits. nach respektierten veröffentlichungen (sowie einer obligatorischen indizierung) wagte dieser sich in epischer manier geich an eine trilogie names "zwiespalt" - von welcher nun mit "schwarz" (horrorkore/distributionz) der zweite teil erscheint. als doppel-cd (!). und reichlich kurzweilig. nicht nur, weil man sich in "fick 1. mai" kurzzeitig und gelungen in politische kontexte verzwirbelt, sondern auch weil der mix aus storytelling/hörspiel, horrorsamples und hiphop tatsächlich weitgehend funktioniert. so richtig ausgegoren (gore... sic!) klingen zwar weder alle raps noch die produktionen - in seiner konsequenz gefällt das werk dennoch. und überzeugt durch zahlreiche spaßige einfälle, wenngleich ein paar üble deutschrock-momente den himmel trüben - aber das mag nur im sinne des protagonisten sein. ich bin jedenfalls gespannt, was da noch kommt. und freue mich, dass diese "ansage" auf ganz andere weise "aggro" klingt...


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