Samstag, 22. August 2015
miu & matteo capreoli. sounds of hamburg
zwei debüts verdeutlichen den status der musikalischen hauptstadt hamburg dieser tage. vielleicht nicht mit dem allergrößten medienecho, dafür auch abseits der üblichen hanseatischen schule. sowohl Miu als auch Matteo Capreoli scheuen sich zudem nicht vor mainstream, ohne diesem ungehemmt nachzueifern.
"Watercoloured Borderlines" (herzog records) gerät so zu einem äußerst gefälligen soul-pop-trip, welcher sich gekonnt zwischen moderne und tradition orientiert. eine amy winehouse hat da sicherlich deutliche spuren hinterlassen. und dass es für musikalische tiefe selbst in diesem genre keiner weisser hautfarbe bedarf, ist dementsprechend längst bewiesen. schade eigentlich, dass der fokus so deutlich auf der frontfrau liegt - denn die bandakteure im hintergrund können ebenfalls einiges. was bleibt ist ein angenehmes debütalbum, welches eventuell vermisste authentizität mit spielfreude und einem verzicht auf scheuklappen immer wieder wett macht.
apropos scheuklappen: die hat auch Matteo Capreoli auf seinem weg von der straße auf die bühne ins studio längst ad acta gelegt. der gebürtige reutlinger hat zwar nicht das logo der hamburger behörde auf dem backcover pranken, verkehrt dafür aber in der hiesigen kunstwerkstadt und fand für "Zuhause" (pias) unterschlupf bei einem renommierten label. und wenn ihm dann zur mitte des longplayers auf "l.a." von samy deluxe unter die arme gegriffen wird, ist man als zuhörer den gefälligen songs samt ihrer deutschen texten zwischen nähe und fernweh längst verfallen. nicht nur aufgrund seiner nähe zur heimischen hiphop-szene wird man von dem singer-songwriter in diesem jahr noch einiges hören...
"Watercoloured Borderlines" (herzog records) gerät so zu einem äußerst gefälligen soul-pop-trip, welcher sich gekonnt zwischen moderne und tradition orientiert. eine amy winehouse hat da sicherlich deutliche spuren hinterlassen. und dass es für musikalische tiefe selbst in diesem genre keiner weisser hautfarbe bedarf, ist dementsprechend längst bewiesen. schade eigentlich, dass der fokus so deutlich auf der frontfrau liegt - denn die bandakteure im hintergrund können ebenfalls einiges. was bleibt ist ein angenehmes debütalbum, welches eventuell vermisste authentizität mit spielfreude und einem verzicht auf scheuklappen immer wieder wett macht.
apropos scheuklappen: die hat auch Matteo Capreoli auf seinem weg von der straße auf die bühne ins studio längst ad acta gelegt. der gebürtige reutlinger hat zwar nicht das logo der hamburger behörde auf dem backcover pranken, verkehrt dafür aber in der hiesigen kunstwerkstadt und fand für "Zuhause" (pias) unterschlupf bei einem renommierten label. und wenn ihm dann zur mitte des longplayers auf "l.a." von samy deluxe unter die arme gegriffen wird, ist man als zuhörer den gefälligen songs samt ihrer deutschen texten zwischen nähe und fernweh längst verfallen. nicht nur aufgrund seiner nähe zur heimischen hiphop-szene wird man von dem singer-songwriter in diesem jahr noch einiges hören...
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