Freitag, 16. Oktober 2009

zero mentality: black rock. review

als grenzgänger zwischen hardcore, metal sowie rock der derberen sorte dürfen Zero Mentality mich seit dem 2003er demo zu ihren anhängern zählen. und das trotz sporadischer deutscher texte sowie einem nicht zu unterschätzendem posing-faktor (inklusive kajal-missbrauch). doch das ruhrpott-quintett weiß einfach, wie man knackige tracks schreibt, schert sich nicht um trends oder stilistische no-go's... und kommt damit meinen schwedischen lieblingen von nine gefährlich nahe. mit neuer labelheimat im rücken gerät der dritte longplayer "Black Rock" (let it burn/soulfood) nun aber tatsächlich zu dem großen wurf, welchen die eigene diskografie noch vermissen ließ. und das - eine weitere einschränkung - trotz dezenter zugeständnisse in richtung nu-metal und gothic-rock ("feature dich selbst"). ja, ich bin noch bei sinnen! denn das resultat basiert nach wie vor auf saustarken riffs sowie einer gesunden fuck-off-attitüde gegenüber der herkunftsszene. der aus diesen zutaten entstehende cocktail zündet jedoch vor allem deswegen, weil der thrashanteil in kombination mit den großen hooks und harmonien fieser denn je klingt. und dank jacob bredahl (ex-hatesphere) diesmal der sound das starke songmaterial zum glück perfekt abrundet. da geht sogar die von jaqueline fink gesungene ballade "dead ember" in ordnung. und gegen tracks wie den titelsong kann sogar die neue doomriders einpacken.

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