Samstag, 19. Juni 2010
declaime & eminem. rapreviews
Declaime alias dudley perkins gönnt sich keinerlei kreative verweilpause. und bleibt im veröffentlichungsrhythmus gleichgeschaltet mit seiner frau georgina anne muldrow. welche nicht nur dieser tage unter dem alis jyoti das album "ocotea" an den start bringt, sondern auch auf drei tracks an den vocals zu hören ist. auf "Fonk" (e1/groove attack) gibt es diesmal allerdings nur gut 40 minuten zu hören. doch in den elf songs klingt der produzent und musiker konsequenterweise fokussierter denn je. declaime präsentiert sich 2010 eindeutig als mc, dessen soundtechnische untermalung zu jeder sekunde unüberhörbar dem funk huldigt. blubbernde basslines und windschiefe harmonielinien, welche bei der gegenwärtigen hiphop-szene sicherlich nur kopfschütteln provozieren werden, sind allgegenwärtig... und bekannt fett inszeniert. das ergebnis klingt nach wie vor mutig. auch deswegen, weil perkins seine soundvision(en) kontinuierlich weiterentwickelt. und dabei sperrig bleibt wie kaum ein anderer kollege des genres.
mächtig schelte musste ex-rap-superstar Eminem für seinen letztjährigen longplayer "relapse" einstecken; nicht zuletzt deswegen, weil das schwache werk auch noch in zwei verschiedenen veröffentlichungen erschien. im falle von "Recovery" (aftermath/interscope/universal) soll nun mit artfremder unterstützung verlorener boden wett gemacht werden. und eine entschuldigung für den misratenen vorgänger hat er ebenfalls augenzwinkernd verpackt. ein kluger schachzug, zumal er mit der läuterung über die eigene medikamentensucht einhergeht. aber wird der protagonist dem programmatischen albumnamen auch gerecht? nur zum teil. ozzy osbourne ("chances") und haddaway-samples klingen unterhaltsam, wenn auch nicht sonderlich innovativ. rhianna und pink liefern ein paar mäßige refrains... am ende des tages gelingt es aber einmal mehr nur dem sprachfluss sowie ein paar gelungenen textliche kniffen, das neue werk von den schwachen vorgängern abzuheben. für einen neustart unter besseren bedingungen genügt das nicht. immerhin: der patient scheint in jeglicher hinsicht auf dem weg der besserung...
mächtig schelte musste ex-rap-superstar Eminem für seinen letztjährigen longplayer "relapse" einstecken; nicht zuletzt deswegen, weil das schwache werk auch noch in zwei verschiedenen veröffentlichungen erschien. im falle von "Recovery" (aftermath/interscope/universal) soll nun mit artfremder unterstützung verlorener boden wett gemacht werden. und eine entschuldigung für den misratenen vorgänger hat er ebenfalls augenzwinkernd verpackt. ein kluger schachzug, zumal er mit der läuterung über die eigene medikamentensucht einhergeht. aber wird der protagonist dem programmatischen albumnamen auch gerecht? nur zum teil. ozzy osbourne ("chances") und haddaway-samples klingen unterhaltsam, wenn auch nicht sonderlich innovativ. rhianna und pink liefern ein paar mäßige refrains... am ende des tages gelingt es aber einmal mehr nur dem sprachfluss sowie ein paar gelungenen textliche kniffen, das neue werk von den schwachen vorgängern abzuheben. für einen neustart unter besseren bedingungen genügt das nicht. immerhin: der patient scheint in jeglicher hinsicht auf dem weg der besserung...
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