Dienstag, 22. Juni 2010
soft & soul. burke & mclachlan
anlässlich seines 70. geburtstags kehrt die soul-legende Solomon Burke mit einem album zurück, welches gleichzeitig nach ein paar stilistischen exkursen (z. b. zeichneten sich diverse bekannte sänger bzw. songwriter seinerzeit für das material von "don't give up on me" verantwortlich) auch die rückkehr zu den wurzeln markiert. mit seiner unverwechselbaren stimme gekrönt begeistert das resultat ohne einschränkung und weckt die hoffnung, dass der wahre soul in absehbarer zeit wieder erstarkt. auf den dutzend tracks schöpft der in philadelphia geborene künstler sein ganzes stimmvolumen aus und erschafft damit eine art definition seines potentials. "you needed me" beispielsweise geriet zu einer gnadenlosen ballade. mit honky tonk-keyboards, dem orchester des verstorbenen wegbegleiters willie mitchell und reichlich backing-vocals verdient sich "Nothing's Impossible" (earmusic/edel) in der discography burke's einen ehrenplatz. die jederzeit gelungenen musikalischen inszenierungen bilden perfekte grundlagen, welche aber eben erst durch den gesang zu dem werden, was sie sind: einzigartig. vielleicht ist es die vokale vielseitigkeit des protagonisten, die das werk so besonders macht. eigentlich egal, denn im endeffekt bleibt das hier schlicht ein recht großes stück musik.
egal, ob die sony nach der trennung von bertelsmann mittlerweile zu ihrem alten (ohnehin sympathischeren) namen zurückkehrt: via sonybmg wurde unter der banner der "legacy editionen" vor zwei jahren eine weitere hochkarätige veröffentlichung der pop-historie wieder zugänglich gemacht: Sarah McLachlans kommerziell erfolgreichstes werk "fumbling towards ecstasy" aus dem Jahre 1993. dass sie über anderthalb dekaden später zumindest in ihrer heimat noch zu den ganz großen gehört ließ sich schon daran erkennen, dass die kanadierin die diesjährigen olympischen spiele in vancouver mit einem song eröffnete. auch bei uns kommt der nach längerer pause veröffentlichte neue longplayer "Laws Of Illusion" (arista/sony) mit reichlich echo in die shops: eine deluxe-edition für die sammler gehört ebenso dazu wie zahlreiche airplay-taugliche kompositionen. die bezaubernde stimme mclachlans' allerdings trifft immer wieder auf allzu seichte arrangements. so bleibt am ende (einmal mehr) ein diskussionswürdiges, viel zu weich gespültes album zwischen folk-pop und soft-rock, angereichert mit jeder menge spiritueller, beinahe ambient-artiger elemente. wer einen einstig ins umfassende kompendium der protagonistin anstrebt, findet mit erwähnter wiederveröffentlichung somit deutlich essentielleres.
egal, ob die sony nach der trennung von bertelsmann mittlerweile zu ihrem alten (ohnehin sympathischeren) namen zurückkehrt: via sonybmg wurde unter der banner der "legacy editionen" vor zwei jahren eine weitere hochkarätige veröffentlichung der pop-historie wieder zugänglich gemacht: Sarah McLachlans kommerziell erfolgreichstes werk "fumbling towards ecstasy" aus dem Jahre 1993. dass sie über anderthalb dekaden später zumindest in ihrer heimat noch zu den ganz großen gehört ließ sich schon daran erkennen, dass die kanadierin die diesjährigen olympischen spiele in vancouver mit einem song eröffnete. auch bei uns kommt der nach längerer pause veröffentlichte neue longplayer "Laws Of Illusion" (arista/sony) mit reichlich echo in die shops: eine deluxe-edition für die sammler gehört ebenso dazu wie zahlreiche airplay-taugliche kompositionen. die bezaubernde stimme mclachlans' allerdings trifft immer wieder auf allzu seichte arrangements. so bleibt am ende (einmal mehr) ein diskussionswürdiges, viel zu weich gespültes album zwischen folk-pop und soft-rock, angereichert mit jeder menge spiritueller, beinahe ambient-artiger elemente. wer einen einstig ins umfassende kompendium der protagonistin anstrebt, findet mit erwähnter wiederveröffentlichung somit deutlich essentielleres.
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