Dienstag, 5. November 2013
aloe blacc & pershay: soundevolutionen. review
was zu erwarten war: der name stones throw verschwindet mit album nummer drei endgültig aus dem kontext von Aloe Blacc. irgendwie konsequent trotzdem, denn derart harmlos und angepasst wie "Lift Your Spirit" (universal) klingt, würde der hinweis mit dem kultlabel aus seattle massiv auf die falsche fährte führen. ein schelm wer übles vermutet, wenn zeitgleich der name avicii auf's tablett kommt. achtung, weichspüler! denn wo beim debüt noch ein madlib beats basteln durfte, sorgt nun unter anderem dj khalil für kontemporären funk der radiokompatiblen note. sprich: ohne viel ecken und kanten. dass das ergebnis im hintergrund konsumiert trotzdem gut tut, soll dabei nicht verschwiegen werden. ein bißchen schade um das potential des ehemals hiphoppenden künstlers bleibt das etwas farblose werk dennoch.
einen ähnlichen stilbruch im vergleich zu seiner vergangenheit wie aloe blacc fabriziert auch die drum'n'bass legende Peshay. der ehemals (unter anderem) mit ltj bukem kollaborierende künstler entdeckt für "Generation" (tru thought/rough trade) den funk für sich. und nicht nur das: das dutzend tracks könnte kaum ferner von sterilen synthie-produktionen weg sein. stattdessen gibt es mitreißende live-vibes, welche den latin-infizierten gesamtsound schweißtreibend lebendig machen. übrigens unter massiver beteiligung der münchner jazz-funk-formation tounion; welche der dj höchstpersönlich in einem club entdeckte. in das ungewöhnliche raster des tru thoughts-labels passt das ergebnis hier jedenfalls ausgezeichnet. und das beste: man darf sich uneingeschränkt über diese gelungene horizonterweiterung freuen. denn dem drum'n'bass wird peshay auch in zukunft treu bleiben.
einen ähnlichen stilbruch im vergleich zu seiner vergangenheit wie aloe blacc fabriziert auch die drum'n'bass legende Peshay. der ehemals (unter anderem) mit ltj bukem kollaborierende künstler entdeckt für "Generation" (tru thought/rough trade) den funk für sich. und nicht nur das: das dutzend tracks könnte kaum ferner von sterilen synthie-produktionen weg sein. stattdessen gibt es mitreißende live-vibes, welche den latin-infizierten gesamtsound schweißtreibend lebendig machen. übrigens unter massiver beteiligung der münchner jazz-funk-formation tounion; welche der dj höchstpersönlich in einem club entdeckte. in das ungewöhnliche raster des tru thoughts-labels passt das ergebnis hier jedenfalls ausgezeichnet. und das beste: man darf sich uneingeschränkt über diese gelungene horizonterweiterung freuen. denn dem drum'n'bass wird peshay auch in zukunft treu bleiben.
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