Sonntag, 19. April 2009
heimathardcore. diesmal: buchstabe "t"
hello again. auch in diesem jahr geht die trophäe "coolest song title" wieder in den hohen norden: Tackleberry aus kiel hätten wohl sogar mehrere kandidaten für diese auszeichnung in petto. mir persönlich gefällt "unfuckwithable" am besten ("moder wife is law" ist aber auch nicht schlecht, hehe) - und das neue album "Reinventing Appetite For Destruction" (zeitstrafe) nochmal deutlich mehr als das debüt "call me green". dies vor allem, weil die songs hier wesentlich ausgereifter wirken, jedoch die sympathischen eigenheiten beibehalten wurden. selbst wenn es gar nicht so leicht fällt, sie auf einen nenner zu bringen. vielleicht, weil es die nordlichter schaffen, nicht unähnlich good clean fun eine ironische außenperspektive einzunehmen - ohne szene oder inhalte zu verleugnen. möchte man tackleberry irgendetwas zum vorwurf machen, dann höchstens, dass die spielzeit mit acht knackigen tracks extrem mager ausgefallen ist. sei's drum, jene überzeugen zumindest mit ideenreichtum, rauher produktion und einer grundsympathischen interpretation von hardcore.
gleichermaßen eigenwillig, wenngleich in etwas andere richtung, klingen Todd Anderson aus marburg. die musik ihres zweitwerks "Zufluchtsort" (papership records/broken silence) erinnert an eine mischung aus deathwish-metal-anleihen sowie einer stimmlichen wie lyrischen tagtraum-pathos-kante. die teils persönlichen, teils politisch-aktuellen deutschen texte in kombination mit der atmosphärisch ebenso dichten wie treibenden gitarrenarbeit können zwar überzeugen; allerdings mäandern die recht langen tracks für meine begriffe teilweise etwas zu wenig fokussiert umher. erscheinen wird das stimmungsvoll aufgemachte album übrigens via dem unterm-durchschnitt-sublabel papership records, in das auch ein bandmitglied involviert ist. doch soviel deckungsgleichheit wie es zwischen unterm durchschnitt und sellfish sonst gibt - diesmal genügt es lediglich für sympathiebekundungen zu einer band, die ihre wirklichen höhepunkte noch vor sich haben könnte.
gleichermaßen eigenwillig, wenngleich in etwas andere richtung, klingen Todd Anderson aus marburg. die musik ihres zweitwerks "Zufluchtsort" (papership records/broken silence) erinnert an eine mischung aus deathwish-metal-anleihen sowie einer stimmlichen wie lyrischen tagtraum-pathos-kante. die teils persönlichen, teils politisch-aktuellen deutschen texte in kombination mit der atmosphärisch ebenso dichten wie treibenden gitarrenarbeit können zwar überzeugen; allerdings mäandern die recht langen tracks für meine begriffe teilweise etwas zu wenig fokussiert umher. erscheinen wird das stimmungsvoll aufgemachte album übrigens via dem unterm-durchschnitt-sublabel papership records, in das auch ein bandmitglied involviert ist. doch soviel deckungsgleichheit wie es zwischen unterm durchschnitt und sellfish sonst gibt - diesmal genügt es lediglich für sympathiebekundungen zu einer band, die ihre wirklichen höhepunkte noch vor sich haben könnte.
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