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mächtig schelte musste ex-rap-superstar Eminem für seinen letztjährigen longplayer "relapse" einstecken; nicht zuletzt deswegen, weil das schwache werk auch noch in zwei verschiedenen veröffentlichungen erschien. im falle von "Recovery" (aftermath/interscope/universal) soll nun mit artfremder unterstützung verlorener boden wett gemacht werden. und eine entschuldigung für den misratenen vorgänger hat er ebenfalls augenzwinkernd verpackt. ein kluger schachzug, zumal er mit der läuterung über die eigene medikamentensucht einhergeht. aber wird der protagonist dem programmatischen albumnamen auch gerecht? nur zum teil. ozzy osbourne ("chances") und haddaway-samples klingen unterhaltsam, wenn auch nicht sonderlich innovativ. rhianna und pink liefern ein paar mäßige refrains... am ende des tages gelingt es aber einmal mehr nur dem sprachfluss sowie ein paar gelungenen textliche kniffen, das neue werk von den schwachen vorgängern abzuheben. für einen neustart unter besseren bedingungen genügt das nicht. immerhin: der patient scheint in jeglicher hinsicht auf dem weg der besserung...
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