Montag, 25. Mai 2009
noisedronemathpostcore. supergroups
mag der name kurz und knackig sein: hinter Narrows, die ihren titel gern noch auf nrws herunterbrechen - steckt mehr als eine fies lärmende wand aus intelligentem noisecore. hier finden kenner der materie vielmehr ein paar lieb gewonnene bekannte. unter anderem dave verellen von botch, rob moran (unbroken, some girls) sowie ryan frederiksen (these arms are snakes) verwirklichen sich in diesem projekt, welches bei allen extremitäten die grenzen zum hörbaren nicht verlässt. zumindest für geübte ohren. "New Distances" (deathwish inc./greenhell) offenbart akustische stellen und zahlreiche atmosphärische momente, die beispielsweise im programmatischen "a restoration effort" dafür sorgen, dass der hörer die nächsten gigantischen math-/riff-eskapaden bei vollem bewusstsein erlebt. trotz der kürze der zeit (die neun songs verfügen nur über eine gute halbe stunde spielzeit) werden, was songwriting und spannungsbögen angeht, so immer wieder erinnerungen an tool wach. dazu passt, dass der sound von narrows auf diesem debüt-longplayer die erhabene größe der ungewöhnlichen tracks perfekt einfängt.
aus ganzen sieben musikern rekrutieren sich die Master Musicians Of Bukkake mittlerweile. und die musik auf "Totem One" (conspiracy records/alive) als psychedelisch zu beschreiben, geht sicherlich als untertreibung durch. doch selbst die wenig greifbaren charakteristika des drone-sounds werden diesen sieben klangentwürfen nicht gerecht. die m.m.o.b.'s erschaffen abgehoben sphärische klänge aus analogen synthesizern, instrumenten sowie animalischen chants (die mich ehrlich gesagt an elefanten in der afrikanischen steppe erinnern). das erhabene artwork wirkt so richtig wohl nur in der auf 500 exemplare limitierten vinyl-edition, der cd spendierte man nämlich lediglich ein lausiges einlegeblatt. was aber eigentlich irrelevant ist. denn dieses bedrohlich leise, kosmische ungetüm übertrifft sogar jenes output an einzigartigkeit, was die (bei earth, burning witch und den sun city girls aktiven) bandmitglieder sonst zelebrieren. so nimmt man mit einer mischung aus angst und freude zur kenntnis, dass "totem one" den auftakt zu einer einer trilogie bildet... ps: dass timba harris von den secret chiefs 3 hier als gast erscheint, darf als endgültiger ritterschlag gewertet werden.
eine nummer kleiner fällt die ganze angelegenheit bei dem debüt von Nebra aus. entsprungen dem umfeld von the ocean kommt beispielsweise selbst das format im kleinen, wenngleich todschicken durchsichtigen 3" mini-cd-stil. doch auch das namedropping fällt überschaubarer aus: immerhin weiß dieses quartett teilhaber von knut und mumakil in seinen reihen. namen, die zumindest expliziten kennern der szene etwas sagen und die hier von weiteren experten unterstützt werden. so gerät "sky disc" (pelagic records) zu einem - übrigens rein instrumentalen - kleinod. nebenbei gesagt: bandname und titel der ep ergeben eine art wortspiel, nachzulesen in wikipedia bzw. auf der homepage der gleichnamigen stadt. vielleicht sollten nebra noch ein wenig an der vielfat ihrer kompositionen arbeiten - ein knackiger einstand gelingt ihnen hiermit allemal.
aus ganzen sieben musikern rekrutieren sich die Master Musicians Of Bukkake mittlerweile. und die musik auf "Totem One" (conspiracy records/alive) als psychedelisch zu beschreiben, geht sicherlich als untertreibung durch. doch selbst die wenig greifbaren charakteristika des drone-sounds werden diesen sieben klangentwürfen nicht gerecht. die m.m.o.b.'s erschaffen abgehoben sphärische klänge aus analogen synthesizern, instrumenten sowie animalischen chants (die mich ehrlich gesagt an elefanten in der afrikanischen steppe erinnern). das erhabene artwork wirkt so richtig wohl nur in der auf 500 exemplare limitierten vinyl-edition, der cd spendierte man nämlich lediglich ein lausiges einlegeblatt. was aber eigentlich irrelevant ist. denn dieses bedrohlich leise, kosmische ungetüm übertrifft sogar jenes output an einzigartigkeit, was die (bei earth, burning witch und den sun city girls aktiven) bandmitglieder sonst zelebrieren. so nimmt man mit einer mischung aus angst und freude zur kenntnis, dass "totem one" den auftakt zu einer einer trilogie bildet... ps: dass timba harris von den secret chiefs 3 hier als gast erscheint, darf als endgültiger ritterschlag gewertet werden.
eine nummer kleiner fällt die ganze angelegenheit bei dem debüt von Nebra aus. entsprungen dem umfeld von the ocean kommt beispielsweise selbst das format im kleinen, wenngleich todschicken durchsichtigen 3" mini-cd-stil. doch auch das namedropping fällt überschaubarer aus: immerhin weiß dieses quartett teilhaber von knut und mumakil in seinen reihen. namen, die zumindest expliziten kennern der szene etwas sagen und die hier von weiteren experten unterstützt werden. so gerät "sky disc" (pelagic records) zu einem - übrigens rein instrumentalen - kleinod. nebenbei gesagt: bandname und titel der ep ergeben eine art wortspiel, nachzulesen in wikipedia bzw. auf der homepage der gleichnamigen stadt. vielleicht sollten nebra noch ein wenig an der vielfat ihrer kompositionen arbeiten - ein knackiger einstand gelingt ihnen hiermit allemal.
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