Dienstag, 15. Dezember 2009
rosie flores: girl of the century. review
seit beinahe zwei dekaden (!) aktiv war Rosie Flores doch nie größerer kommerzieller erfolg beschieden. selbst damals nicht, als neuer country und sogenannter alt.rock vor einigen jahren regelrecht gehypet wurden. um so erstaunlicher, als ausgerechnet ihr aktuelles album "Girl Of The Century" (bloodshot records/indigo) in den staaten sogar den charts einen kurzen besuch abstattete. da fragt man sich doch: warum nicht schon früher? nun, über dem großen teich hält sich die landläufige meinung, dieses album wäre schlichtweg das beste der standesgemäß in texas gebürtigen musikerin. und auch wenn mir der backkatalog nur sporadisch bekannt ist: die unbeachtete grand dame des americana vollbringt hier im erhabenen wissen über große songs wirklich eine sympathische glanztat. die zwölf honky tonk/rockabilly-infizierten songs stecken trotz der langen historie aller beteiligten voller jugendlichem drive und swing, lassen kaum platz für melancholie. und wenn doch, wird sogar ganz großes daraus ("halfway home"). zudem erledigen die pine valley cosmonauts einen job, der sich einen titel wie "backing band" eigentlich verbittet. spätestens dann, wenn sich flores mit deren leader jon langford ein duett liefert. und überhaupt: live dürfte das neue material perfekt funktionieren. spätestens auf bühne darf man sich nämlich über den beweis freuen, dass diese art musik nicht zwangsläufig die stimmung trüben muss...
Labels:
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