Donnerstag, 8. Oktober 2009
ein leben nach der elektronik. why? & zeep
yoni wolf geht in seiner bewegten - und mittlerweile recht umfassenden - karriere den nächsten schritt in richtung altenative-pop: selten war seine band weiter weg von den eigenen hiphop-wurzen gedriftet als auf "Eskimo Snow" (tomlab/indigo). und das ist gut so. Why? zeigen sich sowohl in punkto songwriting als auch detailverliebtheit nichsdestotrotz auf sicherem terrain. wo sich ihr kreatives umfeld anticon immer weiter avantgardistischen soundentwürfen widment, machen es sich wolf und seine kollegen gemütlich und schreiben stücke in klassischer singer-songwriter-manier. lambchop's mark nevers sorgte zudem schon im vorab-mix für ein unmittelbares live-feeling der aufnahmen. dazu passt, dass sich wolf nun quasi ganzheitlich an den spuren bob dylans zu orientieren scheint. "eskimo snow" wird damit zu mehr als nur dem nächsten logischen schritt nach "alopecia". es wird vielleicht - und hoffentlich - zu so etwas wie einer ankunft. mit wunderschönen liedern. mit melodien, ecken und kanten... kurz: dem gewissen etwas.
ebenfalls auf abwegen von den elektronischen wurzeln befinden sich Zeep mit ihrem zweiten werk. das duo war in der vergangenheit ja unter dem titel smoke city nicht nur für den wunderbaren (levi's werbe-)song "underwater love" verantwortlich, sondern auch für ein herrlich entspanntes studioalbum vollder downbeat- und loungepop-tönen. mit "People & Things" (crammed discs/indigo) dagegen fröhnen zeep jetzt dem pop ganz in diversen facetten: statt chillout findet man hier deshalb einen munteren trip zwischen rock, disko, folk und bossa-nova-fragmenten. im falle "hidden surprises" derart souverän wie qurilig vorgetragen, dass einem beinahe mr bungle in den sinn kommen könnten. auch bemerkenswert die eigenwillige psych-reggae-adaption des specials-hits "ghost town". darüberhinaus findet sich reichlich kurzweil mit einem vielleicht etwas zerfahrenen, insgesamt jedoch höchst gelungenen, im wahrsten sinne des wortes inspirierenden albums.
ebenfalls auf abwegen von den elektronischen wurzeln befinden sich Zeep mit ihrem zweiten werk. das duo war in der vergangenheit ja unter dem titel smoke city nicht nur für den wunderbaren (levi's werbe-)song "underwater love" verantwortlich, sondern auch für ein herrlich entspanntes studioalbum vollder downbeat- und loungepop-tönen. mit "People & Things" (crammed discs/indigo) dagegen fröhnen zeep jetzt dem pop ganz in diversen facetten: statt chillout findet man hier deshalb einen munteren trip zwischen rock, disko, folk und bossa-nova-fragmenten. im falle "hidden surprises" derart souverän wie qurilig vorgetragen, dass einem beinahe mr bungle in den sinn kommen könnten. auch bemerkenswert die eigenwillige psych-reggae-adaption des specials-hits "ghost town". darüberhinaus findet sich reichlich kurzweil mit einem vielleicht etwas zerfahrenen, insgesamt jedoch höchst gelungenen, im wahrsten sinne des wortes inspirierenden albums.
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