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Montag, 27. September 2010
nikki yanofsky: nikki. diskussionsstoff
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Freitag, 24. September 2010
a traitor like judas: endtimes. review
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Dienstag, 21. September 2010
serj tankian: imperfect harmonies. review
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Samstag, 18. September 2010
lobi traoré: rainy season blues. review
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Donnerstag, 16. September 2010
bisa roché & hjaltalin. reviews
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Hjaltalin bestehen aus sieben köpfen (neben den üblichen instrumenten findet man so zum beispiel fagott und violine), stammen aus dem isländischen reykjaviks und mauserten sich bereits mit ihrem debüt zu kritikerlieblingen internationaler, ausgewählter indie-kennerkreise. wieder mit einiger verspätung erscheint nun der nachfolger "Terminal" (kimi records/indigo); welcher unter anderem mit hilfe eines kleinen orchesters sowie eines chores eingespielt wurde. die band klingt dabei zu gleichen teilen avantgardistisch, wie man sich in großen popharmonien wiederfindet. eine eindrucksvolle kammermusikvariation, die sich durchaus in ähnlichen sphären wie die obligatorischen referenzen findet: björk, múm oder - kontinentwechsel - arcade fire. und dass man momentan auf den großen bühnen noch zu den ganz kleinen nummer zählt, könnte sich in bälde ändern.
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Mittwoch, 15. September 2010
uk hiphop & elektronika. da schau her
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auch landsmann Professor Green hat die charts im visier: sein debüt "Alive Till I'm Dead" (virgin/emi) wagt sich neben hiphop respektive den obligatorischen grime-sounds an reichlich pop - was bis zu einem inxs sample führt. neben raps im eminem-style wird so auch jede menge gesungen. als teaser passend dazu seine kollaboration mit lily allen:
das londoner elektronika-innovatioslabel ninja tune wird zwanzig! die geburtstagsfeierlichkeiten rücken immer näher und den einstand macht die zusammenstellung Ninja Tune XX - 20 Years Of Beats & Pieces (ninja tune/rough trade). mit dabei sind größen wie jaga jazzist, fink (uk), bonobo, the cinematic orchestra und natürlich andreya triana, die selbst erst kürzlich ihr vielgelobtes debütalbum veröffentlichte.
die ganze werkschau gibt es dann ab dem 17.09. auch in form von zwei doppel-cds zu kaufen. noch besser versorgt ist man nur noch mit dem box-set, dass sechs cds, sechs 7"s, sowie ein hardcoverbuch und poster/sticker beinhaltet. aber damit nicht genug, in ein paar tagen startet auch die große geburtstagssause in berlin. dort geben sich am 24.+25.09. die ninja tune künstler die klinke in die hand und sorgen im astra und im icon für ordentlich stimmung:
24.09.2010 - Astra (Berlin) mit The Cinematic Orchestra, Andreya Triana Trio feat Fink & Bonobo, Dorien Concept
25.09.2010 - Icon (Berlin) mit The Bug, Bonobo, King Cannibal, Strictly Kev aka DJ Food
als letztes sei noch die website www.ninjatunexx.com empfohlen. dort gibt es weiter gimmicks, sowie den ninja tune XX trailer und ein playlist mit dem besten der compilation.
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Montag, 13. September 2010
jeff row & volbeat. rock chamäleons
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nun aber: da brat mir doch einer 'nen storch! entschuldigung für diese etwas wunderliche metapher. aber dass ich Volbeat erst seit ihrem letzten album wirklich wahrnehme, entpuppte sich als waschechter fauxpas. mittlerweile gibt es aber ja ohnehin für niemanden im rockkontext mehr ein vorbeikommen an ihnen. dass die dänen in der metalpresse allerorten abgefeiert wurden, war unüberhörbar... nicht aber, dass dahinter weitaus mehr steckt als eine metalinfizierte elvis-rock-kapelle. und nun das: seit tagen will die vierte platte des quartetts aus kopenhagen nicht mehr aus meiner anlage. und beim refrainsingen habe ich mich wohlgemerkt schon auf der arbeit (und die findet in eher ruhiger büroatmosphäre statt) ertappt. ursachen? die social distortion-parallelen sind natürlich eine wohltat. ebenso wie die erwähnten elvis-momente in den vocals perfekt von ein paar klassischen life of agony (frühphase) vergleichen ergänzt werden. "Beyond Hell/Above Heaven" (universal) erinnert mich aber vor allem an ein album, welches zu meinen persönlichen favoriten zählt - obwohl es seinerzeit landauf landab gescholten wurde. der unglaubliche hymnenanteil sowie die stimme von frontmann michael poulsen bringen nämlich das x-te misfits-reunionwerk "famous monsters" - damals mit sänger michael graves - auf den plan. und das war, mit verlaub, schweinegut. volbeat hängen privat dagegen gerne ´mal mit kollegen wie barney von napalm death oder mille von kreator (beide hier als gäste vertreten!) ab – ihrem sound schadet das keineswegs. tracks a lá "who they are" sind mehr als nur ohrwürmer - und die euphorischen hymnen animieren zum mitsingen/-feiern, ohne dass die band droht, jemals in üble plattitüden abzudriften. im gegenteil: sie umschwärmt ein grundsympathischer coolness-faktor. und für die musik gibt's ohnehin höchste punktzahl… eine seltenheit hier, aber hey, wozu nennen wir uns schließlich fanzine?
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Sonntag, 12. September 2010
kamelot: poetry for the poisoned. kitsch oder kunst
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Freitag, 10. September 2010
rock and roots return. reviews
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der folgende abschnitt ist nicht nur ein hinweis, sondern ein auftrag: der lord of stonerrock - scott Wino weinrich - bringt, nachdem er durch tragische umstände dazu gezwungen wurde auf einer konzertreise seine songs alleine an der akustikgitarre vorzutragen, nun ein album in dieser machart heraus. und "Adrift" (exile on mainstream/alive) wurde ein echtes sammlerstück. nicht nur, weil die ersten 1000 exemplare in einer hölzernen zigarrenbox mit branddruck erscheinen. sondern auch, weil sich in der darbietungsweise der dutzend tracks noch deutlicher herauskristallisiert, dass wino - was spätestens seit hidden hand ohnehin als fakt gelten musste - als songwriter weit mehr zu bieten hat als wabernde zeitlupen-genrekost. dafür präsentieren sich seine musik einfach zu vielschichtig und beweglich; was sich auf "adrift" unter anderem in einem motörhead-cover sowie einer ursprünglich shrinebuilder zugedachten komposition zeigt.
auf album nummer zwei markieren Hellsingland Underground ihr territorium einmal mehr im amerikanischen westen denn in ihrer skandinavischen heimat. die allman brothers, lynyrd skynyrd oder natürlich der boss höchstselbst liefern die klaren vorlagen zu "Madness & Grace" (killed by records/rough trade). welches dementsprechend vor allen dingen im autoradio (stichwort: middle of the road...) sinn macht. sowie - zwangsläufig - auf bühne, wo man hierzulande im promo-windschatten von jack daniel's aktiv war. ihr seht: das ganze bleibt absolut stimmig. leider jedoch nur, wenn man ohne den anspruch auskommt, originelle musik hören zu wollen. handwerklich schließlich machen die sechs nordmänner jedoch alles richtig, inklusive teils dreistimmiger vocals. insofern bleibt es einstellungssache, ob man die platte samt allen ihren aha-erlebnissen nicht doch einfach genießen will...
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Donnerstag, 9. September 2010
underworld. neues album & clip
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Hier die Songs von „Barking“:
“Bird 1” (Co-Produced by Dubfire)
“Always Loved A Film” (Co-Produced by Mark Knight & D. Ramirez)
“Scribble” (Co-Produced by High Contrast)
“Hamburg Hotel” (Co-Produced by Applebim and Al Tourettes)
“Grace” (Co-Produced by Dubfire)
“Between Stars” (Co-Produced by Mark Knight & D. Ramirez)
“Diamond Jigsaw” (Co-Produced by Paul van Dyk)
“Moon In Water” (Co-Produced by High Contrast)
“Louisiana”
Underworld -- Always Loved A Film - MyVideo
Mittwoch, 8. September 2010
bilal & classified. soul & hiphop reviews
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Classified aus kanada setzt seinen fokus stattdessen eher auf 2-step... naja, das behauptet er zumindest auf seiner myspace-seite. "Self Explanatory" (halflife records/mconnexion), sein mittlerweile zwölfter (!) longplayer, überzeugt stattdessen mit lyrisch vielschichtigem, musikalisch jedoch relativ konventionellem hiphop. auf seinem ersten internatinalen major-release präsentiert der protagonist gleich 22 ausnahmslos selbst produzierte tracks, deren features mit royce 5´9, buck 65 (!) oder saukrates durchaus interessant ausfallen. vielleicht hätte das material insgesamt noch etwas gestrafft werden können. aber auch so schafft es luke boyd, die aufmerksamkeitsspanne seiner hörer über weite teile hoch zu halten. nicht schlecht für einen weisen rapper aus kanada, der hier zu einem bemerkenswerten sprung ansetzt, auch außerhalb seiner heimat auf breiterer basis wahrgenommen zu werden. fazit: eine im besten sinne alltagstaugliche platte, die mit partytracks, nachdenklichen momenten und einem hauch experimentierfreude zu gefallen weiß.
und nochmal bilal - hier ein live-mitschnitt des albumtracks "move on" vom diesjährigen dour festival:
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Montag, 6. September 2010
hardcore in c-moll: caleya & comeback kid
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die epischen ansätze des vorgängers kicken Comeback Kid mit einem derben arschtritt aus der bildfläche: anstelle ein bis ins letzte detail ausgetüfteltes hardcore-konzeptwerk zu kreieren, geht "Symptoms + Cures" (victory records/soulfood) ohne umwege durch die decke. das klingt neben der eigenen vergangenheit gern auch mal nach den frühen strike anywhere, wenngleich die elf tracks sogar noch eine spur düsterer ausfallen. das mögen engstirnige szenevertreter anders sehen. aber ein derart konsequentes werk, wie es die kanadier vorlegen (welche sich ihre heimatstadt übrigens mit den weakerthans teilen), war insbesondere nach dem sights & sounds intermezzo kaum zu erwarten. oder etwa gerade deswegen? andrew neufeld jedenfalls klappt unter der neuen doppelbelastung gitarre/gesang keineswegs zusammen, sondern läuft zu hochform auf. was auch für die texte gilt. seine rauen, variablen vocals stehen den elf songs optimal zu gesicht und machen scott wade tatsächlich vergessen. zumal das songwriting trotz aller geradlinigkeit auf gesundem niveau stattfindet. denn der nervenzerfetzende spannungsbogen von "pull back The reins", die großen und geschickt platzierten melodiebögen ("g.m. vincent and i") sowie eine unvergleichliche energie sorgen dafür, dass comeback kid ihren platz in der premier league des genres nachhaltig verteidigen können.
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Freitag, 3. September 2010
stella & robyn. elektro/pop/sounds 2010
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wie angekündigt in einer sehr überschaubaren zeitspanne, legt die unbestrittene schwedische pop-queen Robyn den zweiten teil ihrer body talk-trilogie nach. wieder gibt es acht songs zu hören, darunter neben dem akustiktrack "indestructible" eine feine snoop dogg-kollaboration namens "u should know better". die restlichen sechs songs gefallen in bewährter robyn-manier und bieten in "love kills" eine zusammenarbeit mit dem schwedischen technopop-duo savage skulls. grenzen gibt es in robyns' kosmos also auch auf "Body Talk Pt 2" (konichiwa/ministry of sound) eigentlich keine. und man merkt, mit welch zunehmender selbstverständlichkeit sie sich durch ihr eigenes sounduniversum bewegt. welches auch diesmal wieder voller hits steckt. ob die eigenwillige veröffentlichungspolitik (trotz reduzierter ep-preiser der einzelnen episoden) sonderlich fair ist, vermag ich gerade kaum zu beurteilen. es braucht nicht viel vorhersehungskraft um zu progonstizieren, dass alle drei teile früher oder später in komplettierter form (samt bonustracks?) zu erwerben sein werden... so oder so dürfte es sich hier um die relevanteste popplatte(n) des jahres handeln.
das video zur neuen single "hang with me" (vom pt 1 ja bereits als akustikversion bekannt) seht ihr hier:
und als kleine erinnerung an den ebenfalls famosen debütlongplayer hier nochmal der clip zum highlight "with every heartbeat":
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Donnerstag, 2. September 2010
edge - perspectives on drug free culture. da schau her
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also hier zusammengestellt - alle wesentlichen informationen für euch aus dem pressetext samt videotrailer:
"Die Dokumentation EDGE - Perspectives on Drug Free Culture beschreibt die Straight Edge-Subkultur von den frühen Wurzeln bis hin zum heutigen Tag. Ian MacKaye (Minor Threat/Fugazi), Karl Buechner (Earth Crisis) und Ray Cappo (Youth of Today/Shelter) berichten über Veränderungen innerhalb der Szene und persönliche Erlebnisse. Darüber hinaus wurden 9 Personen in verschiedenen US-amerikanischen Städten bezüglich ihrer Erfahrungen und ihrem alltäglichen Umgang mit Straight Edge befragt. Das Ergebnis ist ein sehr differenziertes und facettenreiches Bild. Der Film von Marc Pierschel und Michael Kirchner (Drehbuch und Regie) feierte im Herbst 2009 Weltpremiere in New York und lief bereits in über 60 Kinos in Nordamerika, Europa und Asien. Zudem war EDGE in der offiziellen Auswahl beim Mission Underground Film Festival in San Francisco, dem Radar International Film Festival in Hamburg und dem Raw Cut Film Festival in Warschau, Polen.
EDGE - Perspectives on Drug Free Culture
Dokumentarfilm, 82 minutes, engl. OmU, miniDV, Farbe, 16:9 Breitbildformat
Veröffentlichung: 03.09.2010
Studio: compassion|media
Drehbuch und Regie: Marc Pierschel, Michael Kirchner
Besetzung: Ian MacKaye, Ray Cappo, Karl Buechner, Russ Rankin (Good Riddance), Dr. Ross Haenfler, Pat Flynn (Have Heart), Kent MacClard (Ebullition Records), Peter Young, Eva ‘Genie’ Hall (Gather), etc.
Genre: Dokumentarfilm, Musik
Musik: Minor Threat (Dischord Records), Youth of Today (Revelation Records), Earth Crisis (Victory Records), Have Heart (Bridge Nine Records), Tristeza (Better Looking Records), etc."
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Mittwoch, 1. September 2010
jungspunde und alte säcke: astpai & spermbirds
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so, nun aber: viel zu lange hatte es gedauert, bis lee hollis ein einsehen hatte und in die reihen der Spermbirds zurückfand. doch nach der zwischenzeitlichen anheuerung eines interimsängers, mit dem auch eine soundkorrektur einher ging, steuert man seit "set an exemple" (beinahe) im original line-up wieder zurück in die frühen achtziger. die albumproduktion von "A Columbus Feeling" (rookie records/cargo) dauerte einmal mehr seine zeit - was den zahlreichen nebentätigkeiten der beteiligten geschuldet sein dürfte. diese band reaktiviert sich eben immer dann, wenn die alten herren richtig heiß sind... dem material der scheibe hat das aber zu keiner sekunde geschadet. im gegenteil: rockiger klangen die saarbrückener schon lange nicht mehr. natürlich können in dem zusammenhang die zwischenzeitlichen betätigungsfelder der bandmitglieder (vor allem natürlich lee hollis' steakknife) nicht gänzlich ausgeblendet werden, und so schaltet man nicht nur immer wieder einen gang zurück, sondern klingt auch abwechslungsreicher denn je. dennoch finden sich unter den 13 tracks die altbewährten skatepunk-hymnen, von welchen ich wohl grundsätzlich nicht genug bekommen kann. keine frage auch, dass ex-g.i., exil-amerikaner und kurzgeschichten-verfasser hollis sich textlich wieder voll austobt und die eine oder andere spitze loslässt. dazu eine herrlich ungehobelte produktion, die wie die faust aufs auge passt. also: was sich mit dem old school-artwork bzw. bandschriftzug ankündigt, findet bestätigung im songmaterial - die spermbirds sind einmal mehr in alter klasse zurück! und man darf mehr als gespannt auf die tour mit youth of today (sic!) sein...
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