Sonntag, 7. März 2010
close your eyes & forgettoforgive. hcXreviews
die jungspunde Close Your Eyes gehören zu den neuesten victory-records-signings. mit einem derartigen label im rücken, welches in den usa ja schon major-charakter hat, könnte nach nur einer ep nun ein echter durchbruch gelingen. und das, obwohl sich ihr sound am klassischen hardcore anlehnt. stretch arm strong beispielsweise dürfen als passende referenz dienen, wenngleich die amis gleichermaßen gefälliger wie auch gefährlicher klingen können. elf songs in 40 minuten zeugen allerdings davon, dass man im vergleich zum ursprünglichen genre beinahe schon epischer, manchmal übrigens auch metallastiger klingt. der haken dabei: "We Will Overcome" (victory records/soulfood) hätte ein mindestens richtig gutes album werden können. denn insbesondere dann, wenn neben den melodischen strophen und refrains das aggressivitätslevel angehoben wird, präsentiert sich das potential der fünf recht eindrucksvoll. mehrere wenig packende, allzu belanglos-harmonische parts entpuppen sich nach einiger zeit jedoch als füllmaterial. in einer für meine begriffe etwas zu klinischen bombast-produktion (a lá der kollegen von a day to remember) klingen close your eyes darüberhinaus eine ganze spur zu glattpoliert. mit zahlreichen botschaften der bibel im booklet und den gottesfürchtigen credits disqualifiziert man sich schließlich (...evtl. lediglich nur für mich persönlich). objektiv gesehen allerdings haben wir es angesichts des zustands von victory records 2010 aber so oder so mit einem sehr starken album zu tun!
nur die harten kommen in den garten... nur die kreischer werden schweisser... durch grunzen kann man songs verhunzen... hmm, zunächst ein großes "entschuldigung!" für diese dada/gaga-einleitung! doch Forgettoforgive machen es einem aber wirklich nicht leicht, das eigene hirn in bewegung zu setzen. die niederländer springen nämlich mit geradezu unangenehmer penetranz auf den zug auf, den bands wie emmure, suicide silence oder job for a cowboy - durchaus auch kommerziell - ins rollen gebracht haben. "A Product Of Dissecting Minds" (gsr music/cargo) hat sich demzufolge dem sogenannten deathcore verschrieben. soll heißen: vertrackte instrumentalarbeit, halsbrecherische breaks und unterirdische growls, gepackt in knackig-kurze tracks. das ganze handwerklich zwar nicht schlecht gemacht, jedoch trotz (!) des genrekonzepts ohne jegliche überraschungen oder gar individuelle töne. ganz schlimm wird es in den paar momenten, in welchen cleane emo-vocals das gehackstückel mit pathos-refrains aufwerten sollen. tut mir leid - gsr music sind in meinem ansehen in letzter zeit stetig gewachsen. mit dieser zweitklassige kopie einst durchaus spanndender vorbilder hat man sich allerdings keinen gefallen getan.
nur die harten kommen in den garten... nur die kreischer werden schweisser... durch grunzen kann man songs verhunzen... hmm, zunächst ein großes "entschuldigung!" für diese dada/gaga-einleitung! doch Forgettoforgive machen es einem aber wirklich nicht leicht, das eigene hirn in bewegung zu setzen. die niederländer springen nämlich mit geradezu unangenehmer penetranz auf den zug auf, den bands wie emmure, suicide silence oder job for a cowboy - durchaus auch kommerziell - ins rollen gebracht haben. "A Product Of Dissecting Minds" (gsr music/cargo) hat sich demzufolge dem sogenannten deathcore verschrieben. soll heißen: vertrackte instrumentalarbeit, halsbrecherische breaks und unterirdische growls, gepackt in knackig-kurze tracks. das ganze handwerklich zwar nicht schlecht gemacht, jedoch trotz (!) des genrekonzepts ohne jegliche überraschungen oder gar individuelle töne. ganz schlimm wird es in den paar momenten, in welchen cleane emo-vocals das gehackstückel mit pathos-refrains aufwerten sollen. tut mir leid - gsr music sind in meinem ansehen in letzter zeit stetig gewachsen. mit dieser zweitklassige kopie einst durchaus spanndender vorbilder hat man sich allerdings keinen gefallen getan.
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