Montag, 1. März 2010
bloodlights & streetwaves. rock nord
captain poon steuerte nur kurze zeit ohne raumschiff durch die galaxie: nach 15 jahren gluecifer geht es nun zum zweiten mal mit der besatzung seiner aktuellen formation Bloodlights weiter. dramatisch stellte sich dabei von anfang an die tatsache dar, dass dem skandinavischen quartett bislang ein wenig der arsch in der hose fehlte, welcher zumindest die vorgängerband phasenweise unentbehrlich für das rock'n'roll publikum mit fokus auf norwegen machte. nun ist es keineswegs so, dass das zweitwerk "Simple Pleasures" (silversonic records/h'art) nicht ein dutzend feiner hooklines für die verbleibende anhängerschaft bereithält. im vergleich zu kollegen wie den bones allerdings wirkt das material etwas zu unspektakulär, um in diesem immer noch hoch frequentierten genre wirklich nachhaltig bestand haben zu können. dennoch: dank treffern wie „never built to last“ und einem zusätzlichen energieschub ein zumindest nettes album.
this is stockholm, not u.k.: die Streetwaves machen zwar keinen hehl daraus, woher sie ihre inspirationen nehmen. zumindest aber gelingt es ihnen reichlich überzeugend, selbige in zündende songs zu verwandeln. die im falle ihres (nach reichlich lorbeeren in der heimat) nun auch bei uns erschienenen debüts vor allem nach sheffield klingen. "The Pleasure To End All Pleasures" (i made this/alive) lässt genau die funkensprühende energie aufblitzen, welche die arctic monkeys auf "humbug" verloren zu haben schienen. und beim track "death of exitement" darf man sich schonmal die strokes in flammen vorstellen... so richtig beklagen kann man angesichts des hohen hitanteils nur die eigenständigen merkmale, welche leider deutlich zu kurz kommen. dabei haben die streetwaves allen grund, sich entsprechendes selbstbewusstsein zuzulegen - und frühe vögel die chance, hier dabei zu sein bevor die vier breitere aufmerksamkeit ziehen. als bonus gibt es mit "reach the strands" übrigens einen zusatztrack - quasi als entschädigung für die um drei jahre verspätete veröffentlichung in bei uns.
this is stockholm, not u.k.: die Streetwaves machen zwar keinen hehl daraus, woher sie ihre inspirationen nehmen. zumindest aber gelingt es ihnen reichlich überzeugend, selbige in zündende songs zu verwandeln. die im falle ihres (nach reichlich lorbeeren in der heimat) nun auch bei uns erschienenen debüts vor allem nach sheffield klingen. "The Pleasure To End All Pleasures" (i made this/alive) lässt genau die funkensprühende energie aufblitzen, welche die arctic monkeys auf "humbug" verloren zu haben schienen. und beim track "death of exitement" darf man sich schonmal die strokes in flammen vorstellen... so richtig beklagen kann man angesichts des hohen hitanteils nur die eigenständigen merkmale, welche leider deutlich zu kurz kommen. dabei haben die streetwaves allen grund, sich entsprechendes selbstbewusstsein zuzulegen - und frühe vögel die chance, hier dabei zu sein bevor die vier breitere aufmerksamkeit ziehen. als bonus gibt es mit "reach the strands" übrigens einen zusatztrack - quasi als entschädigung für die um drei jahre verspätete veröffentlichung in bei uns.
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