Donnerstag, 13. August 2009
dead swans: sleepwalkers. review
irgendwie freut es mich ja, dass ich mit meiner leidenschaft für bands wie american nightmare oder give up the ghost nicht alleine da stehe. immer wieder nämlich wird auf diese weise der vibe von platten wie "background music" (genau, hier liegen die wurzeln dieser seite!) erfolgreich reanimiert. in der vergangenheit geschah das beispielsweise durch die famosen dead hearts oder this is hell. jüngstes beispiel - und tourpartner letzterer - sind nun die Dead Swans. mit "Sleepwalkers" (bridge 9/soulfood) reihen sich die briten in stilistisch vehement ähnliche gefilde ein, was ihnen andererorts bereits zum vorwurf gemacht wurde. achso, richtig gehört: bridge 9 haben da mal wieder ihre fühler in richtung des alten kontinents ausgestreckt. eine weise entscheidung: die verzweiflung, die emotionen, die aggressionen scheinen echt. insofern überzeugen die zwölf songs, welche von jay maas (von defeater, der zweite uk-band auf dem label) enorm dick produziert worden, nachhaltig. obwohl hier stimmungstechnisch sowie in punkto songwriting das rad keineswegs neu erfunden wird. und auch so manche textliche phrase etwas ausgelutscht wirkt. kritische stimmen mögen also nicht unbedingt an relevanz entbehren. für meine begriffe aber hat sich dieser sound noch lange nicht erschöpft.
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