
vier alben und vier plattenfirmen... und das bei konsequent respektabler qualität sowie durchaus kommerziellem potential. es sind unruhige zeiten im musikgeschäft, die sich die ehemaligen destiny aus norddeutschland - welche sich aufgrund rechtlicher belange in The Destiny Program umbenennen mussten - ausgesucht haben. das neue material hört auf den titel "Gathas" (bastardized recordings) und bietet einmal mehr einen beeindruckenden grenzgang zwischen fett moshigem hardcore und atmosphärischen, melodischen elementen. klingt nicht neu? ist es auch nicht. doch in dieser konsequenz hat man so etwas hierzulande eine weile nicht gehört. die songs besitzen jenseits verzwickter knüppeleien einiges an wiedererkennungswert und gehören szum mitreißendsten, was sich hierzulande im windschaftten von poison the well, frodus und insbesondere den grandiosen unbroken momentan so tummelt. wer von all den gesichtslosen metalcore-kapellen der letzten monate genug hat, findet in the destiny program den langersehnten (wenngleich natürlich reichlich finsteren, ähm...) lichtblick.
rockiger metal aus göteborg, der in den medien gerne mit dark tranquillity vergleichen wird und in dessen line-up sich ein paar andere semi-bekanntschaften der schwedischen szene tummel(te)n: Outshine sollten den bisherigen bekanntheitskreis mit ihrem zweiten longplayer mühelos noch etwas steigern können. denn im gegenzug zu den härteren vertretern ihrer heimtstadt wagt man sich mit "Until We Are Dead" (dead tree music/rough trade) an deutlich radiotauglichere songs heran, deren metalattitüde von einer dezenten grunge-schlagseite gefärbt wird. doch wie leider etwas zu oft in diesen fällen kann neben einigen schon zu oft gehörten momenten die kreativität nicht mit der an sich handwerklich feinen machart mithalten. womit am ende lediglich ein bestenfalls durchschnittlicher gesamteindruck bleibt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
voice your opinion. bitte.