Donnerstag, 24. September 2009
afi vs. thrice. emo(?)battle of the year
limitiert man diese begegnung auf das coverartwork, sieht es für AFI düster aus: "Crash Love" (interscope/universal) erfüllt in dieser hinsicht auch noch die übelsten emo-klischees. wenn es allerdings um die musikalischen inhalte geht, überzeugt der neue longplayer wesentlich nachhaltiger als sein direkter vorgänger "decemberunderground". mehr noch: ich kann hier beinahe die art konsolidierungsphase erkennen, welche ich auch bei dredg ausmachte. soll heißen: das quartett rückt wieder funktionierende songs in den mittelpunkt und scheut sich auch vor ein paar ecken nicht. klar: auf bombast muss hier niemand verzichten. wohl aber auf eine ärgerlich kalkulierte single wie "miss murder". ein zweites "sing the sorrow" gelang ihnen zwar dennoch nicht, der typische reiz ihrer melancholischen rocksongs jedoch begeistert mich nach wie vor. bleibt die optik außen haben wir es immerhin mit einem der gelungeneren alben ihrer immerhin 18jährigen bandgeschichte zu tun. dem - bei aller liebe - etwas mehr derbheit dennoch nicht geschadet hätte...
mit begriffen wie emo wird man Thrice hingegen schon im ansatz lange nicht mehr gerecht - wenn diese schublade denn überhaupt einmal angebracht gewesen sein sollte. nach ihrem vielgelobten "alchemy index" doppelschlag geht dir formation nun einmal wieder mit einem "normalen" album an den start. was in diesem fall immerhin bedeutet: atmosphärische rocksongs, die stilistisch näher an bands wie thursday oder gar den brillanten recover liegen, denn an irgendwelchen labelartgenossen. "Beggars" (vagrant/soulfood) verzeichnet mit dem famosen "doublespeak" zudem einen der gelungensten tracks ihrer karriere. thrice benötigen weder pathos noch aggression, um ihren songs tiefe zu verleihen. gleichzeitig stellen sie für ihre fans eine konsequente herausforderung dar. immerhin erfand man sich zeit des bestehens im kleinen rahmen immer wieder neu. was bei "beggars" besonders auswirkungen auf das bassspiel hat: die dynamik und der einfallsreichtum von ed breckenridge setzen nämlich immer wieder deutliche akzente. sehr empfehlenswert.
mit begriffen wie emo wird man Thrice hingegen schon im ansatz lange nicht mehr gerecht - wenn diese schublade denn überhaupt einmal angebracht gewesen sein sollte. nach ihrem vielgelobten "alchemy index" doppelschlag geht dir formation nun einmal wieder mit einem "normalen" album an den start. was in diesem fall immerhin bedeutet: atmosphärische rocksongs, die stilistisch näher an bands wie thursday oder gar den brillanten recover liegen, denn an irgendwelchen labelartgenossen. "Beggars" (vagrant/soulfood) verzeichnet mit dem famosen "doublespeak" zudem einen der gelungensten tracks ihrer karriere. thrice benötigen weder pathos noch aggression, um ihren songs tiefe zu verleihen. gleichzeitig stellen sie für ihre fans eine konsequente herausforderung dar. immerhin erfand man sich zeit des bestehens im kleinen rahmen immer wieder neu. was bei "beggars" besonders auswirkungen auf das bassspiel hat: die dynamik und der einfallsreichtum von ed breckenridge setzen nämlich immer wieder deutliche akzente. sehr empfehlenswert.
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