finde ich eigentlich. doch eigene erfahrungswerte sagen: es sind tatsächlich immer die jahresrückblicke, die eine seltsame faszination ausüben. was sich zum beispiel in erhöhten auflagen bzw. gestiegenen zugriffszahlen bemerkbar macht. und trotz meiner generellen abneigung gegen noch eine weitere liste, die nach haarsträubenden kriterien ausgewählt wurde, gehöre ich doch gleichermaßen zu den gestalten, die regelmäßig entsprechende aufzählungen in musikzeitschriften, blogs und fanzines durchforsten. um abzugleichen, zu ergänzen oder - vor allem - sich über mir unverständliche rangordnungen aufzuregen.
aufgrund der gar nicht so großen nachfrage hier also nun 13 mal mein völlig subjetiver senf zum thema 2009.
und jenes wird insgesamt vor allem durch das ende von sellfish.de geprägt. beziehungsweise der erkenntnis, dass ich die finger eben doch nicht vom mehr-oder-minder-kluges-zeug-über-musik-absondern lassen kann. was in dieser blogform zwar wenig schick, doch wunderbar effizient funktioniert. und nach einigem aufrappeln den noch schöneren beigeschmack brachte, dass das sellfish-imperium nicht nur (endlich) sein archiv wieder zugänglich machen konnte - sondern dank curt.de/sellfish, sellfish.de/lifesoundsreal sowie diversen myspace- bzw. facebook-seiten und natürlich den veranstaltungen in nürnberg quasi noch mächtiger geworden ist... einen ganz vernünftigen überblick über das ganze treiben gibt es übrigens nach wie vor hier: http://www.sellfish.de
13. Wartezeit
beginnen wir den rückblick doch naheliegenderweise mit der am längsten erwarteten platte: Savoy Grand ließen sich - natürlich - endlos zeit für "Accident Book". und gerade weil sich einmal mehr die geister an den slo-mo-hymnen scheiden werden: es war die beste glitterhouse-platte in einem für dieses label seltsam unspektakulären jahr.
12. Emo & Core
es müssen nicht immer die ganz großen highlights sein: im frühjahr warteten Alias Caylon aus dem hohen norden des landes mit einem ziemlich wunderbaren emorock-album auf. überraschend auch, wie gelungen Thrice mit "Beggars" eine fortsetzung für ihren "alchemy index"-monolithen erschufen. vor allem aber The Casting Out konnten mit ihrem endlich bei uns erschienenen debüt "Go Crazy! Throw Fireworks!" begeisterungsstürme aulösen. dennoch war nathan auf bühne nochmal eine spur überzeugender... also entweder, die bekommen endlich mehr aufmerksamkeit, oder boysetsfire sollten doch eine reunion feiern!
11. HC
was extreme musik anging, gab es im vergangenen jahr einige highlights zu vermerken. Black Friday 29 lieferten mit "2009" mal eben das beste einheimische hardcorealbum des jahre ab; welches eigentlich ja nur eine ep war. ziemlich gut auch Grace.Will.Fall aus schweden mit ihrem mix aus frühen refused und jr. ewing anteilen... verheerend, dass die kaum jemand wahr genommen hat! erwähnenswert fand ich zudem noch die gestörten franzosen von Kickback sowie The Setup - zwei weitere gelungene hc-veröffentlichungen auf gsr-records. aus dem hause deathwish kam von pulling teeth bis rise & fall die erwartete vollbedienung. das highlight im nach wie vor enorm spannenden labelrepertoire bildeten allerdings die ultra-intensiven Lewd Acts "Black Eye Blues", welche gemeinsam mit dem zweiten regulären Ruiner longplayer die genrebestleistung vorlegten.
10. Elektronik
eines unserer seltenen interviews machten wir in diesem jahr mit Boozoo Bajou. deren album "Grains" einmal mehr den ruf der nürnberger untermauerte, elektronische musik mit einem ganz besonderen, wohl eher analogen songverständnis zu beleben. das stimmungstechnische gegenstück dazu kam von Dizzee Rascal, welcher mit "Tongue 'N' Cheeck" das elektronische partyalbum des jahres ablieferte. und gleichzeitig die engen grenzes seiner grime-herkunft sprengte. das störte den einen oder anderen; mir macht die entwicklung des londoners einfach nur spaß!
9. HipHop
als südafrika-export begleitete mich Proverb's "Manuscript" noch eine ganze weile in dieses jahr hinein. der jüngst erschienene nachfolger "Write Of Passage" löste zwar nicht ganz so große euphoriestürme aus, unterstrich aber dennoch, wie dringend dieser künstler einen vertrieb bei uns nötig hat! dem verstorbenen J Dilla wurde mit "Just Stay Paid" eine sehr würdige hommage bereitet. welche gleichzeitig als bestes posthumes album eines künstlers der letzten jahre eine besondere auszeichnung verdient. absolut essentiell! MF Doom lieferte mit "Born Like This" ebenfalls höchst unterhaltsamen hiphop neben der spur ab. beide platten glänzten übrigens mit raekwon-features... auf den kommen wir aber noch weiter unten zu sprechen. sein größter konkurrent um den titel "album des jahres" war allerdings ganz klar Mos Def. "The Ecstatic" machte unmissverständlich klar, dass nach dem unausgegorenen vorgänger definitiv wieder mit dem rapper/schauspieler zu rechnen ist! ein tolles album, das mit "auditorium" den vielleicht besten track des jahres im repertoire wußte! Speech Debelle sorgte mit "Speech Therapy" dafür, dass weibliche mc's endlich wieder mehr in den fokus rückten. die britin lieferte im fahrwasser von roots manuva ein ruhiges, persönliches und erst in zweiter instanz richtig fesselndes debüt ab. apropos: auch Fleur Earth trug hierzulande ihr schärflein zu dem thema bei. und wenn wir in dem fall von deutschem hiphop sprechen, sollte auch mein album des jahres in diesem metier genannt werden: Mädness, der mit "Zuckerbrot und Peitsche" nach ein paar lediglich guten veröffentlichungen eine grime-infizierte großtat vorlegte, die inhaltlich vor jahren auch deichkind gut zu gesicht gestanden hätte!
8. Indierock
eine okaye, wenngleich nicht brillante fortsetzung gab es von Dredg mit "The Pariah, The Parrot, The Delusion"... die damit zumindest den für mich arg lahmen vorgänger vergessen machte. zwei ableger der schwedischen indierock-fraktion wurden in der presse hierzulande dagegen übrigens absolut zu unrecht weitgehend ignoriert: Division Of Laura Lee und Sounds Like Violence lieferten beide feurige, tanzbare und ehrliche alben mit elegantem postcore-drive ab, die auch nach dem großen skandinavien-boom noch aufmerksamkeit verdient haben. hinhören, bitte.
7. Pop
wenn es denn in diese kategorie passt: Karamel aus hamburg haben sich mit "Machinen" einen klugen nachfolger zum weisen album erdacht. und johann scheerer bleibt das unerkannte songwritergenie in dieser sonst von a&r's durchleuchteten stadt. obligatorisch in derartigen aufzählungen: Tori Amos versüßte mir das jahr mit gleich zwei alben. auch wenn ersteres ein gutes stück hinter den erwartungen zurück blieb; die weihnachts-edition "Midwinter Graces" begleitet mich genau jetzt in unsere hütte in dänemark... und prompt bin ich wieder versöhnt.
6. Reinfälle
die enttäuschung des jahres stammen seltsamerweise alle von der insel: The View mit ihrem lauwarmen "Which Bitch?" und auch die Placebo-Trantüte "Battle For The Sun" konnten zu keiner sekunde an die nicht einmal unermesslich hohen erwartungen anknüpfen. und sogar die Arctic Monkeys landeten mit "Humbug" einen kleinen reinfall (unter angesichts der starken vorgänger allerdings zugegeben schwierigen bedingungen). ach ja, einmal doch noch jenseits des großen teiches: Billy Talent haben sich mit "III" ebenfalls in die irrelevanz verabschiedet. ursache in all diesen fällen witzigerweise: das feuer der eigenen vergangenheit scheint erloschen zu sein. irgendwie schade.
5. Hype
als der unsäglichste hype entpuppten sich La Roux, deren medienpräsenz ich mir aufgrund des egal-plastikpops zu keiner sekunde erklären konnte. und über die ich sicherheitshalber auch keine weiteren worte verlieren will. quatschkram, hinter dem nichtmal (nur) das intro steht...
4. Re-Releases
an der re-release-front packte mich vor allem die diskografie "Can't Kill What's Inside" von Mouthpiece. nicht nur, weil die in meiner eigenen hc-biographie sträflicherweise gar nicht vor kamen. sondern auch, weil hier musik und inhalt perfekt in szene gesetzt wurden, was das ganze projekt zu einer lohnenden straight-edge geschichtsstunde macht. schade eigentlich, dass die revelation records-veröffentlichungen hierzulande längst nicht mehr die verdiente aufmerksamkeit bekommen. aber auch die nimmermüden herren um robert fripp versüßten mir das jahr mit wertigen wiederveröffentlichungen: so wurden die drei King Crimson klassiker in punkto artwork, sound und bonusmaterial prächtig aufbereitet... nicht nur porcupine tree- und tool-fans können hier spätestens jetzt nicht mehr wegsehen. history, baby.
3. Reunion
die reunion des jahres feiern ohne viel diskussion Alice In Chains mit "Black Gives Way To Blue". welche damit überraschend nicht nur eindrucksvoll Pearl Jam den rang abliefen, sondern mit ihrem neuen sänger william duvall behutsam das besondere charisma der vergangenheit ins hier und jetzt retteten.
2. Hits & Misses
tja, zu den folgenden platten gibt es auf diesen seiten dooferweise (noch) gar nix zu lesen: beinahe durch die lappen gegangen sind mir nämlich das aktuelle Thursday album sowie das zweitwerk von Jamie T. im falle ersterer weiß ich selbst nicht, warum ich erst monate nach veröffentlichung zuschlug - so intensiv wie auf "Common Existance" waren sie seit dem debüt nicht mehr! Jamie T dagegen ziehe ich quasi traditionell immer erst im zweiten anlauf aus irgendeiner grabbelkiste - was sich im falle "kings & queen" wieder mehr als gelohnt hat...
1. Album des Jahres
durchaus ungewöhnlich, dass ein hiphop-album meine veröffentlichung des jahres markiert. doch es hilft nichts, nicht einmal angesichts des potthässlichen coverartworks: "Only Built For Cuban Linx II" war schlichtweg die größte überraschung, die 2009 zu bieten hatte. nur über einen indie-vertrieb brachte Raekwon ein werk an den start, welches mit produktionen von dr. dre (!), pete rock (!!) oder j dilla (!!!) kaum verlieren konnte. weitere geniale kollaborationen sowie vor allem wieder eine in sich schlüssige atmosphäre ließen defintiv kein vorbeikommen mehr an den 24 tracks. da passt sogar die dekandenz, für das gerade mal eineinhalbminütige "pyrex vision" einen ganzen clip zu prduzieren. und noch dazu so einen:
besser war der chef jedenfalls seit seinem debüt nicht. aber auch der output des rest des clans verblasst angesichts dieser ausnahmeleistung... lässt im umkehrschluss jedoch u.a. angesichts dem bevorstehenden rae, ghostface und method man-gemeinschaftswerkes auf endlich wieder rosigere wu-tang-zeiten hoffen. 2010 darf gerne kommen!!!
pop und soul sorgen in meinen ohren zumeist für krampfartige zustände. zuverlässig vor allem dann, wenn das ganze aus deutschland (schlimmstenfalls mannheim) stammt. jedoch auch in den fällen, wenn große damen mit voluminösem vokalspektrum aufgeblasene balladen durch den äther jagen, stellen sich migräneartige zustände ein. Mary J Blige behauptet mit ihrer musik zum glück wenigstens ein bein im hiphop. und auch sonst soll es eher der klassische r'n'b sein, welcher bei ihren kommerziell stets sehr erfolgreichen alben für einflüsse sorgt. mit unter anderem swizz beats und ne-yo sind denn auch 2009 wieder produzenten am start, welche - bis vor kurzem - im bereich rap und black music einiges mitzureden hatten. dank newcomer drake und südstaaten-heini t.i. kommt der sprechgesang jedenfalls auch diesmal wieder zum zuge. "Stonger With Each Tear" (geffen/universal) erfüllt zunächst dennoch schlimmste whitney houston klischees: hochgetunter neo(n)-soul, der zwar exzellent in szene gesetzt wurde; doch zu viele affektierte "uuuuhs" und "aaahs" rauben der musik seele und leidenschaft, lassen das ganze werk schließlich im synthetischen hochglanz ersticken. die sängerin aus new york kam eben doch längst in hollywood an (wovon nicht nur der track "color" kündet) und hat ihre düsteren bronx-wurzeln zumindest musikalisch mittlerweile glattgebügelt. immerhin: das dutzend songs klingt angenehm positiv und dank ein paar solider kniffe nimmt die houston-referenz nicht das gesamte album in beschlag. so oder so: zu "stronger..." gibt es sicherlich qualitativ hochwertigere, bestimmt noch euphorischere meinungen als die meine... von daher verbuche ich das ganze halt als einen weiteren misglückten versuch, diesen ganzen bombast-reigen zu verstehen.
The Fountains kommen aus aschaffenburg, spielen new wave-indierock britischer prägung und veröffentlichen ihre niedliche ep im absoluten vorweihnachtstrubel. dennoch sollen die vier hier nicht zu kurz kommen. denn "announce..." (eigenvertrieb/waggle daggle) enthält ein paar charmante perlen. auch wenn die ambitionen mit den strokes und insbesondere den arctic monkeys im platteninfo enorm hoch gesteckt wurden ... in punkto dynamik ist es im vergleich zu letzteren nämlich nicht weit her - und auch der songfluss wirkt sporadisch eher etwas stolpernd denn überschwänglich. groove und melodien jedoch weisen darauf hin, dass hier einmal mehr talentierter nachwuchs aus dem süden des landes stammt. gar nicht verkehrt zudem die idee, den vier eigenkompositionen noch ein paar remixe hinzuzufügen. da wird dann gleich noch die brücke zu der band geschlagen, die mir als erstes in den sinn kam: bloc party. fazit: aschaffenburg is the new hersbruck. oder: man reiche mir einen longplayer...
seit beinahe zwei dekaden (!) aktiv war Rosie Flores doch nie größerer kommerzieller erfolg beschieden. selbst damals nicht, als neuer country und sogenannter alt.rock vor einigen jahren regelrecht gehypet wurden. um so erstaunlicher, als ausgerechnet ihr aktuelles album "Girl Of The Century" (bloodshot records/indigo) in den staaten sogar den charts einen kurzen besuch abstattete. da fragt man sich doch: warum nicht schon früher? nun, über dem großen teich hält sich die landläufige meinung, dieses album wäre schlichtweg das beste der standesgemäß in texas gebürtigen musikerin. und auch wenn mir der backkatalog nur sporadisch bekannt ist: die unbeachtete grand dame des americana vollbringt hier im erhabenen wissen über große songs wirklich eine sympathische glanztat. die zwölf honky tonk/rockabilly-infizierten songs stecken trotz der langen historie aller beteiligten voller jugendlichem drive und swing, lassen kaum platz für melancholie. und wenn doch, wird sogar ganz großes daraus ("halfway home"). zudem erledigen die pine valley cosmonauts einen job, der sich einen titel wie "backing band" eigentlich verbittet. spätestens dann, wenn sich flores mit deren leader jon langford ein duett liefert. und überhaupt: live dürfte das neue material perfekt funktionieren. spätestens auf bühne darf man sich nämlich über den beweis freuen, dass diese art musik nicht zwangsläufig die stimmung trüben muss...
er schuf gemeinsam mit eric b ein paar unschlagbare klassiker des genres, verschwand dann in den irrungen und wirrungen der industrie - und konnte zuletzt auch musikalisch kaum noch überzeugen: im falle Rakim darf man tatsächlich von einer bewegten geschichte sprechen. die mit "The Seventh Seal" (ra records/smc/soulfood) nun zu einem guten ende geführt werden soll. der entscheidende kniff im handlungsplot 2009: selbstkontrolle. die neue platte erscheint auf dem eigenen label des protagonisten. der schritt zurück in die unabhängigkeit verlief jedoch nicht ohne weitere einbußen: große produzentennamen wie pete rock oder dj premier sucht man auf den 14 tracks vergebens. leider, leider auch die klasse von ra's frühwerken. das album kommt nämlich ohne wirkliche highlights aus... und selbst wenn sich umgekehrt kaum tiefschläge ausmachen lassen: was sein publikum garantiert nicht wollte war - noch dazu nach zehn jahren - ein weiteres "okayes" album. wo steckt die leidenschaft, wo das grenzensprengende gen oder funkensprühende begeisterung? "the seventh seal" bleibt so leider nicht mehr als ein mediokres alterswerk (angereichert mit reichlich zelebrierung eigener glanzzeiten), dem selbst die kollaborationen mit einer ganzen reihe jungspunge (darunter tochter destiny griffin) kaum neues leben einhauchen konnten. schade. auch er ist einfach nicht tot zu kriegen: Snoop Dogg beansprucht noch jahre nach den heydays der east coast/west coast-grabenkämpfe eine gewisse relevanz für sich. zumindest in kommerzieller hinsicht. und nicht zuletzt durch sein nimmermüdes interesse auf diversen pop-, rap- und r'n'b-platten als "gastredner" in erscheinung zu treten. mit "Malice N Wonderland" (priority/emi) wird seine diskographie nun um ein weiteres album ergänzt. selbiges offeriert g funk und gangsta rap, straight from the neunziger bzw. den billboard-charts. genau diese beiden stilistischen pole übrigens definieren den - ebenso limitierten wie eindrucksvollen - horizont des interpreten. so wird mal der bösewicht gemimt, dann wieder den damen in form pappig-souliger hüftwackler ein ständchen gegeben. der doggfather schmoovt sich auf diese weise durch ein gutes dutzend weitgehend irrelevanter tracks, hinter deren tatsächlichen endzweck man ohne genuss halluzinogener substanzen oder zumindest bedingungsloser partylaune allerdings wohl niemals stoßen wird. apropos stoßen: dass sich snoop dogg ein zweites (bzw. drittes, nie genug der schlechten wortwitze...) standbein in der pornoindustrie erarbeitet hat, kommt natürlich den lyrischen inhalten wie auch dem coverartwork "zugute". unabhängig davon macht "malice n wonderland" je nach standpunkt richtig spaß - oder trägt zur weiteren verdummung eines an sich auf message basierenden musikstils bei.
die ersten andeutungen über ein neues projekt vom ehemaligen xiu xiu-vorsteher jamie stewart erweckten durchaus meine aufmerksamkeit. bis sich die informationen verdichteten, dass Former Ghosts ihre einflüsse aus synthiepop-bastarden wie omd oder soft cell beziehen würden. doch die sorgenfalten legten sich schnell. denn auf "Fleurs" (upset the rhythm/cargo) finden sich zwar entsprechende, betont anachronistisch inszenierte vocals sowie ein popsound, der mit reichlich elektronik aufgeladen wurde. statt auf direktem weg in kleinhirn und tanzbein dirigiert das dutzend songs jedoch eher ins herz derjenigen, die ihre musik einerseits gerne herzblutverschmiert mögen. die andere seite repräsentiert ein bleep-n-clonk-mentalität, welche zusammen mit freddy rupperts stimme sowie den zusätzlichen kurios-vocals von nika roza (zola jesus) vor allem angesichts einer sache kopfschütteln lässt: dass das ergebnis der zusammenkunft all dieser kreativen köpfe und stilistiken doch ziemlich zugänglich geriet. so hat die melodie jederzeit die oberhand über den lärm... und wieder einmal bringen es die kollegen von pitchfork ziemlich genau auf den punkt: "(...) sounds like what might've happened to joy division if ian curtis had bought a casio and a four-track and fired the rest of the band". überzeugend, wenngleich insgesamt nicht außergewöhnlich.
dieses doppel-cd-package dürfte als eine etwas konstruierte mischung aus bitterer weihnachtsgeschäfts-realität und tour-goodie-fanservice beinharte anhänger kaum über das fehlen wirklich neuen materials von Loreena McKennit hinweg trösten können. alle neugierigen einsteiger in die nicht selten mystische welt dieser kanadischen komponistin und musikerin könnten aber gefallen an "A Mediterranean Odyssey" (quinlan road) finden. auf ihrer eigenen plattenfirma erscheinen die beiden digipaks, die zusammen in einem wertigen präge-pappschuber serviert werden. teil eins, "the olive and the cedar", beschränkt sich dabei auf eine auswahl der bisherigen studioalben - mit besonderem schwerpunkt für - entsprechend der tourregion - orientalische klänge bzw. das weithin als klassiker gehandelte "the mask and the mirror" album. man darf die angelegenheit quasi als eine art best-of compilation verstehen (zumal auch ihr einziger radio-hit "the mummers' dance" in der single version nicht fehlt), wenngleich an vergleichbaren veröffentlichungen im repertoire der gut 50-jähigen eigentlich kein mangel herrscht. gleiches gilt für live-aufnahmen, enter: cd nummer zwei. "from istanbul to athens" versammelt zehn songmitschnitte ihrer diesjährigen "mediterranean"-tour. in diesem fall sogar inklusive booklet sowie von der protagonisten selbst produziertem, exquisitem sound. mehrere überschneidungen zwischen beiden platten machen deutlich, dass sich die bühnen-umsetzungen der stücke weiterhin durchaus lohnen. allgemein gilt: wer seine musiksammlung neben progressiver- oder singer-songwriter-elemente um die facetten keltischer folklore, woldmusic oder auch orientalischer töne erweitern möchte, liegt hier richtig. auch weil mckennit entgegen anderer künstlerinnen ihrer couleur unangenehmen new age-einflüssen weitgehend fern bleibt.
irgendwie passen Sounds Like Violence momentan besser denn je auf ihr label burning heart records. weniger stilistisch, als in anbetracht ihrer veröffentlichungsstrategie: nach einer in kennerkreisen geschätzten frühphase folgte mit verspätung der große wurf... und dann ging es plötzlich auf tauchstation. da mag es bezeichnend sein, dass beide parteien ihre sehr überschaubare release-schedule für "The Devil On Noble Street" (burning heart/indigo) bündeln.
ein kluger entschluss, denn das potential dieses trios klingt explosiver denn je. fixstern der schweden bleibt zwar andreas söderlund, dessen gleichermaßen ekstatisch leidende wie melodische Stimme das zentrum eines jeden songs auf diesem album bestimmt. immer mehr jedoch drängen sich nun auch seine mit-musiker endlich in den mittelpunkt; was für einen schlüssigen, organischen sound sorgt und jegliche "one-man-show" gerüchte vom tisch fegt. zudem offenbart sich 2009 eine noch vielseitigere band: die single "emperor's new clothes" (siehe video hier unten) klingt mehr nach indiepop denn alles, was in der überschaubaren sounds like violence-biographie bislang platz fand.
entgegen des bandnamens klingt die musik heute übrigens weniger nach roher gewalt als vielmehr nach einer ansammlung emotionaler gefühlsausbrüche. wenn auch bestimmt nicht gerade positiven. schwere riffs, teils noisige gitarrenarbeit und eine straight nach vorne treibende rhythmussektion machen zwar öfter als in der vergangenheit platz für große hooklines ("get out of bead"), schieben dabei dennoch die zu keiner sekunde überfrachteten songs immer wieder voran.dass sich hinter dem manchmal schroffen äußeren wirkliche hits, mittlerweile sogar regelrechtes mitsingpotential verbirgt, entdeckt man erst nach einiger zeit. tracks wie dem überraschend ruhigem "bankruptcy" beispielsweise kann man sich schier nicht entziehen - trotz "ba-ba-ba"-refrain (!). zudem liefert söderlund immer wieder steilvorlagen zur identifikation für alle verletzten, verzweifelten, gebrochenen herzen ab. gerne auch böse-augenzwinkernd. doch der frontmann klingt dabei so überzeugend, dass jegliche emo-klischees schon im keim erstickt werden.
"the devil on nobel street" weiß vielleicht noch nicht beim ersten hördurchgang zu gefallen - nach erstaunlich kurzer zeit haben mich sounds like violence jedoch wieder komplett im schwitzkasten. und auch wenn thursday mit "common existance" für dieses jahr das nonplusultra bleiben: mit division of laura lee zusammen hat schweden zwei echte überraschungen zurück auf die musikalische landkarte gehievt.
Felt 3 tun gut daran, ihren projetnamen durch die "durchnummerierung" quasi ständig zu verändern. immerhin liegt jeden ihrer platten nicht nur inhaltlich ein neues thema zugrunde, auch der so entscheidende produzentenposten rotiert fortwährend. bei "A Tribute To Rosie Perez" (rhymesayers/rough trade) wird also der gleichnamigen b-movie darstellerin gewidmet.. wenngleich die beiden protagonisten in den lyrics hauptsächlich ihr faible für sex und battle-rap ausleben, was in den vergleichsweise "conscious" ausgerichteten herkunftsband zugegeben auch schlechter möglich sein dürfte. die personelle konstante bleiben nämlich atmosphere-rapper slug sowie murs von den living legends (deren mitglied the grouch ja seinerzeit die erste felt-episode produzierte). den beiden wurde diesmal jedoch von aesop rock ein eigenwilliger soundmix gebastelt: deutlich dunkler, wenn jedoch nicht unbedeingt verschrobener als bisher - stattdessen sogar beinahe konsequent kopfnick-kompatibel klingen die 21 tracks (...wenn sie zwischenzeitlich nicht gerade als soundscapes fungieren). okay: die frühe qualität der living legends oder atmosphere braucht man hier nicht zu erwarten. was aber auch nicht der anspruch hinter felt ist. den - nämlich spaß - bringt die platte über weite strecken allemal.hinter dem kürzel O.C. & A.G. alias omar und andre verbergen sich zwei ehemalige diggin in the crates mc's... und kenner des "golden age of hiphop" wissen, welche new yorker genies gemeint sind. bestenfalls jedoch auch, was aus einem teil ihrer mitbegründer wurde - man denke nur an den in die völlige belanglosigkeit abdriftenden fat joe. mit unterstützung von nature sounds fanden die erwähnten beiden d.i.t.c.-überbleibsel nun endlich gelegenheit, das gemeinsame debüt einzuspielen. und "Oasis" (nature sounds/greenstreets/grroove attack) erspart zumindest eine weitere enttäuschung: das u.a. von e-blaze, show und lord finesse produzierte material kann getrost als solide bezeichnet werden. die chemie zwischen den beiden stimmt einfach und tröstet über so manche belanglosigkeit hinweg. ein paar mehr markante tracks wären nämlich definitiv wünschenswert gewesen. nichtsdestotrotz: das hier ist auf positive weise alte schule - die über den "death of autotune" gar nicht nachdenken musst... weil derartige hilfmittel gar nicht in frage kommen. sympathisch.ein unding, dass dieses album von der post verschluckt (oder okkupiert?) wurde - und so erst einen monat nach releasedate hier aufschlug. denn Tech N9ne gehört spätestens hiermit zu den relevantesten vertretern der "dunklen seite des hiphop". zumindest arbeitet aaron yates abermals mit entsprechender horror-symbolic im artwork; doch auch die atmosphäre von "K.O.D." (strange music/soulfood) passt in dieses raster. so gibt es in "demons", welches in kooperation mit der three 6 mafia entstand, beispielsweise in bester freddy-krueger-manier einen spooky kinderchorus zu hören. auch die titel der immerhin 23 tracks deuten eine derartige richtung an. umso beachtlicher, als die platte sich nicht zwanghaft einem solch limitierten korsett unterwirft. der lyricist aus kansas city ändert stattdessen seinen sprach- und sound-stil wann immer ihm es passt... und das kommt verdammt oft vor. das ergebnis klingt jedoch nicht nur kurzweilig, sondern wird von einem gelungenen trilogie-konzept zusammen gehalten. "k.o.d." gerät somit zu einem mutigen, schwer kategorisierbarem gesamtwerk - dessen highlight-moment "shadows of the road" beinahe an eine hiphop-adaption von screaming tree mark lanegan denken lässt.
um zeitgemäße adaptionen an sich zeitloser musik soll es in den folgenden zeilen gehen. Nicola Conte steht mit seinem acid jazz ja an sich schon für eine offene, durchaus auch kommerziellere seite des genres. dank "The Modern Sound Of Nicola Conte - Versions In Jazz-Dub" (schema/groove attack) wird dieses spektrum nun noch erweitert. der musikproduzent lässt auf zwei compact discs 26 tracks seines schaffen remixen bzw. neu einspielen. und fand dafür mit [re:jazz], thunderball, till brönner oder sabrina malheiros sehr unterschiedliche kooperationspartner. das ergebnis klingt deshalb nur zum teil nach handelsüblicher nu-jazz-stangenware. einige unveröffentlichte songs sowie smoother barsound a lá akiko sorgen für highlights, wobei die zusammenstellung über weite strecken trotz zahlreicher uptempo-momente hintergrundtauglich bleibt. doch nicht nur deswegen: nicht zuletzt dank des stilvollen artworks wird dieses projekt sicherlich den weg in so manche szenelokalität finden. warum auch nicht - selbst wenn die kreative essenz von st germain hier kaum zu finden ist (was man entgegen dem albumtitel auch vom dub-anteil behaupten darf): angenehme unterhaltung bekommt man ja doch geboten.im kreativen dschungel um king crimson tut sich momentan ja wieder so einiges: die re-release-serie bringt einen klassiker nach dem anderen in wertigen reissues ans tageslicht, auf dem werk von jakko m. jakszyk tummeln sich entsprechende gastspiele und nun findet auch das songbook einen nachfolger. drahtzieher hinter dem Crimson Jazz Trio bleibt schlagzeuger ian wallace, der als etappenweiser wegbegleiter von bob dylan zwar im pop verwurzelt scheint, in seinem tiefsten inneren doch schon immer ein herz für jazzige arrangements wusste. und man kann sich kaum eine adäquatere spielfläche vorstellen, als das repertoire der progrock-instanz. in "King Crimson Songbook Vol. 2" (panegyric/galileo) findet der erstling eine gelungene fortsetzung. jody nardone (piano), tim landers (bass) und wallace bekommen sporadische unterstützung von mel collins am saxophon, den meisten teil der sieben tracks sowie der "islands suite" allerdings bestreiten sie wie gehabt als trio. und gerade weil von den originalkompositionen oft nur eine rudimentäre basis übrig bleibt, darf man "frame by frame" oder "the court of the crimson king" in den neuen versionen spannend finden. CJ3 schaffen so einen neuen, ungewöhnlichen zugang zum zeitlosen ursprungsmaterial.
der opener "hole in the fence" vom zweiten Person L album lotet aus, was gitarrenmusik möglich machen kann - wenn auf gniedel-soli und riff-reiterei verzichtet wird. kenny vasoli will sich offenbar von seiner the starting line-vergangenheit ganz klar abgrenzen. motto: mehr kopf, mehr bauch... weniger gefühl. "The Positives" (arctic rodeo recordings/alive) zeichnet genau dies über weite strecken aus: überlegter lärm, subtile hooks und ein von den protagonisten so nicht erwartetes anknüpfen an rohen rootsrock ("changed man"). wahrscheinlich liegt der eigentliche überraschungseffekt jedoch darin, dass das ergebnis trotz dieser zutaten genau so klingt, wie es der plattentitel verspricht. "new sensation" klingt geradezu kalkuliert tanzflurkompatibel und songs wie "goodness gracious" oder "good days" vermitteln tatsächlich ein "heute-tragen-wir-eine-rosarote-brille"-gefühl. ganz großes entsteht daraus zwar nicht. wohl aber ein kurzweiliges, sogar ein wenig ungewöhnliches rockalbum. die verzückung, welche sich ansonsten zumeist bei (lizenz-)veröffentlichungen des hauses arctic rodeo einstellt, fällt diesmal allerdings etwas geringer aus.
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